Deutlich mehr Lehrverträge im oberfränkischen Handwerk

Symbolbild Bildung

Die oberfränkischen Handwerksbetriebe haben in den ersten drei Monaten des Jahres 15 Prozent mehr Lehrverträge abgeschlossen. Bis zum 31. März wurden über 400 neue Ausbildungsverträge registriert. Das sind über 50 mehr als zum gleichen Zeitpunkt des Vorjahres. „Die Betriebe wissen, dass sie sich frühzeitig um die jungen Leute bemühen müssen. Oberfrankenweit werben über 500 Handwerkspaten an allen Mittel- und vielen Realschulen um den Nachwuchs. Dieses bundesweit einzigartige Konzept zeigt offensichtlich Wirkung“, betont Thomas Zimmer, Präsident der Handwerkskammer für Oberfranken.

„Das Handwerk bietet rund 130 Ausbildungsberufe, vom Anlagenmechaniker bis zum Zahntechniker, da ist für jeden Schulabgänger etwas dabei. Getreu dem Motto der bundesweiten Imagekampagne „Bei uns zählt nicht, wo man herkommt. Sondern wo man hinwill.“, geben wir auch gezielt jungen Flüchtlingen im Handwerk eine Chance. In Bamberg begleiten wir derzeit erfolgreich eine Schulklasse im sogenannten Berufsintegrationsjahr.

Die Karrieremöglichkeiten im Handwerk sind vielfältig, mit dem Erwerb des Meisterbriefes ist ja der Weg in die Selbstständigkeit offen aber auch ein anschließendes Hochschulstudium möglich“, so Präsident Zimmer weiter.

Bayernweit konnten in den ersten drei Monaten des Jahres über 5.100 neue Lehrverträge abgeschlossen werden, das ist ein Zuwachs von 7,8 Prozent. Das sind fast 400 mehr als zum gleichen Zeitpunkt des Vorjahres.