SpVgg Oberfranken Bayreuth erwartet den FC Eintracht Bamberg
„In der Defensive müssen wir versuchen, stabil zu stehen“ – FCE setzt Fanbus ein
In der Fußball-Regionalliga Bayern steht für den FC Eintracht Bamberg 2010 am Samstag, den 4. April, das Oberfrankenderby bei der SpVgg Oberfranken Bayreuth auf dem Programm. Anstoß im Bayreuther Hans-Walter-WildStadion, das 1967 eröffnet wurde, und für etwa 20.000 Zuschauern Platz bietet, ist um 14:00 Uhr.
Der FCE belegt derzeit, mit zwei Punkten Rückstand zum ersten Relegationsplatz, den vorletzten Tabellenplatz. Den letzten Platz gaben die Domstädter nach dem zuletzt geholten Heimsieg gegen die U23 der SpVgg Greuther Fürth (2:0) und dem zeigleichen Remis des SV Seligenporten zu Hause gegen die SpVgg Bayreuth (1:1) an den SV Seligenporten ab. Es geht aufwärts mit dem FCE, der mit acht Punkten aus den ersten fünf Spielen unter Neutrainer Norbert Schlegel seit Wiederaufnahme der Restrückrunde im Soll ist. „Klar hätten wir gerne zu Hause gegen Seligenporten und Ingolstadt gewonnnen. Aber auch mit dem bisher Erreichten sind wir nicht unzufrieden. Was uns Mut macht: die Mannschaft steckt nicht auf, sie versucht immer alles bis zum Schlusspfiff. Und mit dieser Einstellung haben wir gute Chancen, in der Regionalliga zu bleiben“, sagt Vorsitzender Mathias Zeck. Für seinen Cheftrainer Norbert Schlegel ist das Duell in der Wagnerstadt etwas reizvolles: „Zum einen war ich ja mal Trainer in Bayreuth, zum anderen treffe ich dort Christoph Starke wieder.“ Der jetzige Trainer der Bayreuther hat mehrere Jahre mit Norbert Schlegel zusammengearbeitet, „und da ist es doch klar, dass ich mich auf das Spiel und auf Christoph freue“. Schlegels Co-Trainer Tobias Wichert sagt indes, worauf es am Samstag ankommt: „In der Defensive müssen wir versuchen, stabil zu stehen. Und vorne sind wir sowieso immer für ein Tor gut. Ich bin da sehr zuversichtlich, da wir als Team richtig gut funktionieren. Jeder Einzelne im Kader ist willig und motiviert, unser großes Ziel zu erreichen, und das macht sich dann auf dem Platz auch bemerkbar. Aber allein die Aussicht, die direkten Abstiegsplätze mit einem Sieg verlassen zu können, dürfte Motivation genug sein.“ Und Fußballlehrer Schlegel ergänzt: „Nach unserem Sieg am Freitag vergangener Woche gegen Greuther Fürth passt das Spiel in Bayreuth jetzt gut rein.“
Die SpVgg Oberfranken Bayreuth startete Anfang März mit einer 1:3 Heimniederlage gegen die zweite Mannschaft des FC Augsburg in die Restrückrunde. Dannach folgte ein 2:0 Auswärtserfolg bei der U23 des FC Ingolstadt. Die letzten zwei Begegnungen endeten 1:1 Unentschieden, zu Hause gegen den FV Illertissen und 1:1 beim SV Seligenporen. Die SpVg Oberfranken Bayreuth belegt aktuell mit 36 Punkten einen gesicherten Mittelfeldplatz. Zum ersten Relegatiosplatz beträgt der Vorsprung elf Punkte – in der Wagnerstadt kann man für die neue Saison in der Regionalliga Bayern planen. Bester Torschütze des Aufsteigers ist Dominik Stolz mit 15 Treffern. Man darf davon ausgehen, dass es für die SpVgg schwer werden wird, den Torjäger am roten Main zu halten – sicher hat Stolz mit seinen Toren Begehrlichkeiten geweckt. Nach dem Spiel gegen den FC Eintracht Bamberg 2010 folgt für die Mannschaft von Trainer Christoph Starke das Viertelfinale des Bayerischen Verbandspokal bei Ligakonkurrent SV Schalding-Heining am Dienstag Abend. In der Liga geht es für die SpVgg Bayreuth mit dem Auswärtsspiel beim VfR Garching am 11. April weiter. Die Stadt Bayreuth ist die größte des Regierungsbezirks Oberfranken und ist Sitz der (Bezirks)Regierung, also der Vertretung des Freistaats Bayern. Bayreuth ist historisch gewachsen als markgräfliche Residenz und ist weit über Bayerns Grenzen hinaus bekannt durch die im Juli jeden Jahres stattfindenden Richard-Wagner-Festspiele am sogenannten „Grünen Hügel“. Das markgräflichen Opernhaus Bayreuths ist ein im Barockstil erhaltenes Theater, und laut Stadt Bayreuth das wohl schönste seiner Art Europas. Seit zwei Jahren gehört es zum erlesenen Kreis „UNESCO-Weltkulturerbe“. Verschiedene Schlösser, die Parkanlage Eremitage samt Grotten und Wasserspielen, eine Vielzahl von Museen sowie viele Musik- und Theaterfestivals stellen ein interessantes Kulturangebot. Aber auch als Wirtschafts-, Kongress- und Universitätsstadt hat Bayreuth einiges zu bieten. Sportlich betrachtet ist Bayreuth eine Sportstadt. Neben Regionalligafußball der SpVgg Oberfanken Bayreuth gibt es unter anderem noch die Basketballer von mediBayreuth, diese spielen in der ersten Bundesliga. In der dritten Liga, der Eishockey Oberliga Süd, sind die Bayreuth Tigers beheimatet.
Mit dem Fanbus nach Bayreuth
Für FCE Vorsitzenden Zeck ist das Duell in Bayreuth „ein besonderes Spiel: Oberfrankenderby, und der Gegner wird von einem Ex-Trainer von uns gecoacht.“ Der Vorsitzende hofft, dass viele Bamberger Fans die Mannschaft in Bayreuth unterstützen: „Wir setzen für das Spiel einen Fanbus ein und wollen uns mit der Organisation dieser Fahrt, auch wenn sie nur 60 Kilometer weit ist, für die Unterstützung und den Zuspruch bedanken.“ Die Fahrt kostet für Nichtmitglieder zehn Euro, ermäßigt fünf Euro. FCE Mitglieder zahlen fünf Euro, Jugendspieler des FC Eintracht Bamberg können kostenlos mitfahren. Abfahrt ist um 12:15 Uhr am Stadionvorplatz an der Pödeldorfer Straße. Anmeldungen können online unter info@fc-eintracht-2010.de an den FC Eintracht gerichtet werden. Und auch bei Sport Hummel, mittlerweile im neuen Vereinszentrum an der Pödeldorfer Straße 180b – Anfahrt über die Armeestraße – beheimatet, können sich Mitfahrer anmelden, persönlich vor Ort oder via E-Mail: info@sport-hummel.de
Bilder vom Spiel sowie alle Tore und Höhepunkte des Spieltags zeigt der Bayerische Fußball-Verband am kommenden Sonntag ab 20.00 Uhr im Internet unterwww.bfv.de in seiner Sendung „BFV.TV – Das Bayerische Fußballmagazin“. Weiter geht es für den FC Eintracht Bamberg 2010 am Freitag, den 10. April, mit dem Heimspiel gegen den FC Bayern München II. Karten für das Spiel, sie kosten zwischen sieben und zwölf Euro bzw 40 Euro für ein VIP-Ticket, gibt es in den Vorverkaufsstellen in Bamberg (FT-Geschäftsstellen, Sport Hummel im neuen FCE-Vereinszentrum an der Pödeldorfer Straße 180b/Anfahrt über die Armeestraße, bvd in der Langen Straße, Kartenkiosk in der brose ARENA an der Forchheimer Straße), in Coburg bei der HCS Verlagsservice GmbH (Steinweg 51), in Ebern im Reisebüro Ebern (Rittervon-Schmitt-Straße 8), in Forchheim beim H & E Ticketservice (Paradeplatz 6) sowie in Hirschaid in Annetts Reisebüro im Holzwurm (Luitpoldstraße 16). Sie können auch online unter www.fc-eintracht-2010.de oder www.etix.com bestellt werden. Zudem haben am Spieltag auch die Tageskassen am Stadion geöffnet. Die weiteren Heimbegegnungen in der Gesamtübersicht: FC Bayern München II (10. April), 1. FC Nürnberg II (24. April), SV Wacker Burghausen (9. Mai) und TSV Buchbach (23. Mai). Karten für alle Begegnungen gibt es an den genannten Vorverkaufssellen. Vor allem für das Gastspiel gegen die zweite Mannschaft des FC Bayern München gibt es einen Tipp von Mathias Zeck: „Die Fans sollen sich die begehrten Tickets für diesen Kracher am Abend des 10. April jetzt sichern. Gerade auf der Tribüne sind die Karten sicherlich wieder so schnell ausverkauft wie in den vergangenen Partien gegen den FCB. Und diesmal spielt ja auch noch „unser“ Lukas Görtler bei den Roten mit.“
Mehr über den Fußball beim FC Eintracht Bamberg 2010 gibt es im Internet unter www.fc-eintracht-2010.de. Ebenfalls online informiert der Bayerische Fußball-Verband unter www.bfv.de über Aktuelles aus der Regionalliga Bayern. Den FC Eintracht Bamberg 2010 begleiten – möglich macht dies die mobile App. Sie kann im Apple AppStore, GooglePlayStore und für Windows Phones im Windows Store heruntergeladen werden.
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