Universität Bayreuth: Prof. Dr. Stephan Rixen ist neues Mitglied im ‚Ombudsman für die Wissenschaft‘
DFG-Senat wählte Bayreuther Rechtswissenschaftler Stephan Rixen in das Gremium
Bei der weiteren Etablierung und Sicherung guter wissenschaftlicher Praxis ist der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) das Prinzip der wissenschaftlichen Selbstkontrolle ein besonderes Anliegen. Eine zentrale Rolle spielt dabei der ‚Ombudsman für die Wissenschaft‘, ein Gremium, das bereits 1999 von der DFG eingerichtet wurde. Der ‚Ombudsman für die Wissenschaft‘, steht – unabhängig von einer DFG-Förderung – allen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern in Deutschland in Fragen guter wissenschaftlicher Praxis und bei Verdachtsfällen von wissenschaftlichem Fehlverhalten zur Verfügung. Hinweis: Der Begriff ‚Ombudsman‘ kommt aus dem Schwedischen und bezeichnet sowohl ein Gremium als auch dessen Mitglieder.
Der Senat der DFG wählte jetzt den Bayreuther Rechtswissenschaftler Prof. Dr. Stephan Rixen in das Gremium. Seine Mitgliedschaft beginnt Ende Mai und dauert zunächst drei Jahre. Prof. Dr. Stephan Rixen ist seit 2010 Inhaber des Lehrstuhls für Öffentliches Recht I – Öffentliches Recht, Sozialwirtschafts- und Gesundheitsrecht an der Rechts- und Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät der Universität Bayreuth. In Fragen guter wissenschaftlicher Praxis hat der 47-jährige Jurist vor allem als Vorsitzender der Kommission ‚Selbstkontrolle in der Wissenschaft‘, die es seit 1999 an der Universität Bayreuth gibt, Erfahrungen und Ansehen gewonnen; ebenso ist er Mitglied der Kommission für wissenschaftliche Integrität der Österreichischen Agentur für wissenschaftliche Integrität.
„Ich beglückwünsche meinen Kollegen Stephan Rixen zu dieser Auszeichnung! Insbesondere freue ich mich, dass ein Wissenschaftler der Universität Bayreuth in dieses Gremium berufen worden ist“, erklärt Universitätspräsident Prof. Dr. Stefan Leible. Prof. Dr. Rixen sei nicht nur fachlich hoch angesehen, er engagiere sich auch besonders für die Prinzipien guter wissenschaftlicher Praxis nicht nur an der Universität Bayreuth.
Als weitere Mitglieder gehören dem ‚Ombudsman für die Wissenschaft‘ die Braunschweiger Zellbiologin und Zoologin Prof. Dr. Brigitte Jokusch, der Berliner Physiker Prof. Dr. Joachim Heberle sowie der Bonner Rechtswissenschaftler Prof. Dr. Wolfgang Löwer an, dessen Nachfolge Prof. Dr. Stephan Rixen antreten soll. Die Amtszeit von Prof. Dr. Wolfgang Löwer endet im Mai dieses Jahres, sie wurde im Sinne eines kontinuierlichen Über- und Fortgangs der Arbeit des Ombudsman vom DFG-Senat jedoch um ein Jahr verlängert, sodass der Ombudsman vorübergehend vier Mitglieder hat.
Ausführliche Informationen zu den DFG-Aktivitäten zur ‚Guten wissenschaftlichen Praxis‘ und zum Ombudsman finden sich im Internetangebot der DFG unter www.dfg.de/gwp; der Ombudsman ist auch über eine eigene Internet-Präsenz erreichbar unter www.ombudsman-fuer-die-wissenschaft.de
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