Der Landkreis Bamberg macht „elektro-mobil“
Stromladesäule am Landratsamt Bamberg in Betrieb genommen
Ab sofort können Elektrofahrzeuge auch am Landratsamt Bamberg betankt werden, denn hier wurde jetzt eine neue Ladesäule in Betrieb genommen. Diese hat zwei Ladepunkte mit einer installierten Leistung von je 11 KW. Der Landkreis stellt zudem zwei kostenlose Parkplätze für die Lademöglichkeit von Elektrofahrzeugen zur Verfügung. Landrat Johann Kalb: „Die Kommunen haben bei der Umsetzung der Energiewende eine Vorbildfunktion. Dazu gehört auch die Förderung der Elektromobilität.“ Die Kosten für die Ladesäule sowie deren Anschluss betrugen jeweils 2.000 €.
Landrat Kalb nimmt erste Ladesäule des Landkreises in Betrieb
Die Bundesregierung hat sich das Ziel gesetzt, dass bis zum Jahr 2020 eine Million Elektrofahrzeuge auf deutschen Straßen unterwegs sind. Um dieses Ziel erreichen zu können, bedarf es einer entsprechenden Ladeinfrastruktur. Denn nur wenn Lademöglichkeiten vorhanden sind, wird die Elektromobilität angenommen und sich durchsetzen. Als Beitrag zur einen nachhaltigen und umweltfreundlichen Mobilität, in der auch der Landkreis Bamberg als Kommune eine Vorreiterfunktion einnimmt, hat Landrat Johann Kalb daher jetzt die erste Ladesäule des Landkreises Bamberg in Betrieb genommen: „Ziel des Landkreises ist eine flächendeckende Ladeinfrastruktur bis Ende des Jahres aufzubauen. Wünschenswert wäre, dass in jeder Gemeinde des Landkreises eine Ladestation zur Verfügung stehen würde.“ Prädestinierte Standorte wären hierbei Hotels, Gaststätten, Krankenhäuser, Einkaufsmärkte oder Gemeinden, die an der Autobahnachse A70/A73 liegen.
„Damit sich die Elektrofahrzeuge auf breiter Front durchsetzen, muss sich das Bewusstsein der Bürgerinnen und Bürger noch ändern“, glaubt Robert Martin, Klimaschutzbeauftragter des Landkreises Bamberg. Viele fühlen sich in der Freiheit eingeschränkt, wenn sie mit einem E-Fahrzeug nur eine Reichweite von 100 bis 150 km haben. „Aber sind wir mal ehrlich“, so Martin weiter. „wie oft fahren wir an einem Tag mehr als 100 Kilometer?“. D. h., gerade im Zweitwagenbereich würde sich die Anschaffung eines E-Fahrzeuges als sinnvoll erweisen.
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