Bamberger Studentin veröffentlicht Fantasyroman
„Gefangene des eigenen Schicksals“: Mit dem ersten Teil ihrer neuen Trilogie entführt Laura Schmolke ihre Leser in eine Welt der Magie und Fantasie, aber auch der Gewalt und des Leids
Laura Schmolke ist gerade 20 Jahre alt und dennoch bereits ein alter Hase im Buchbusiness. Schon als Teenager veröffentlichte sie zwei Romane, jetzt ist ihr dritter erschienen. Doch das Ende der literarischen Fahnenstange ist noch längst nicht erreicht, denn ihr jüngstes Werk ist erst der Anfang einer Trilogie. „Die Chroniken der Wandler“ bieten eine einzigartige Mischung aus Jugendroman und Fantasyabenteuer, in der die Grenzen zwischen Gut und Böse immer wieder verschwimmen und in der eine junge Heldin sich entscheiden muss, auf welcher Seite sie kämpfen möchte.
Mit 14 brachte Laura Schmolke ihren ersten Roman „Aragien“ zu Papier, der nur wenig später in Buchform erschien, und bereits ein Jahr später legte sie mit „Aviranes“ ihr zweites Werk nach. In der Folge hatte die Schule Vorrang, doch jetzt ist die junge Autorin zurück – und direkt mit einer Trilogie. „Gefangene des Lichts“ heißt der erste Band der „Chroniken der Wandler“, die anderen beiden Teile „Botin der Schatten“ und „Gehilfin der Dämmerung“ werden im Laufe des Jahres erscheinen.
Für ihre neueste Geschichte hatte Laura Schmolke so viele Ideen, dass ein Buch nicht ausgereicht hätte, um alle darin unterzubringen. Dabei fing alles ganz wage und mit einem Traum an: „Ich weiß noch, dass in diesem Traum jemand zu mir sagte, er gäbe mir dir Macht, die drei Ebenen nicht nur zu verstehen, sondern auch zu beherrschen. Als ich aufgewacht bin, habe ich das erstmal aufgeschrieben und mir dann Gedanken darüber gemacht, was wohl die drei Ebenen sind“, berichtet die Studentin von den Anfängen.
Zu den drei Ebenen wurden Materie, Gefühl und Traum, die eine Gruppe, die sich „die Wandler“ nennt, beherrschen und manipulieren kann. Ihre Aufgabe ist es, die Menschen dazu zu bringen, wieder an die Fantasie zu glauben und mit ihnen eine bessere Welt zu schaffen, die auf Verstand und Nächstenliebe aufgebaut ist. So wie es in der Vergangenheit bereits der Fall war, als magische Wesen wie Einhörner und Drachen friedlich mit den Menschen zusammenlebten, bis letztere die Erde für sich allein beanspruchten und alle magischen Wesen töteten. Doch wo Licht ist, ist auch Schatten, und so gibt es eine böse Gruppe von Wandlern, die der Menschheit nicht helfen, sondern sie bestrafen möchte für ihre Verfehlungen.
In diesen Streit der beiden Parteien wird völlig unverhofft die 17-jährige Felicitas hineingezogen, die nicht nur die Fähigkeiten einer Wandlerin hat, sondern auch die Auserwählte sein soll, die das Gleichgewicht zwischen Gut und Böse in ihren Händen hält und es zugunsten der einen oder anderen Seite verändern kann. Felicitas findet sich in einem Krieg wieder, der nicht ihr eigener ist, dem sie sich aber nicht entziehen kann. Doch wer ist tatsächlich gut und wer ist böse? Gefangen in einem Netz aus Geheimnissen und Lügen muss sie die richtigen Entscheidungen treffen.
„Die Chroniken der Wandler – Gefangene des Lichts“ ist ein vielschichtiges Werk, dessen Charaktere alle eine eigene Geschichte haben. „Viele tragen Masken und erst im Laufe des Buches zeigen sie, wer sie wirklich sind. Es ist wie im wahren Leben: Es gibt nicht einen Helden und alle anderen sind Schatten in den typischen Rollen, sondern jeder versucht für sich ein Held zu sein, indem er für seine Überzeugungen kämpft und so weit geht, wie er eben bereit ist“, erklärt Laura Schmolke.
Die junge Autorin hat in dem Roman viele Themen verarbeitet, die für sie persönlich wichtig sind, wie Tod, Freundschaft und Liebe. Darum glaubt sie auch, dass ihre Leser sich stark mit der Geschichte identifizieren können und die Bücher keine sind, „die man einmal liest und danach weglegt und nie wieder anschaut.“
Das Buch ist beim Verlag – über den Online-Shop – und natürlich im Buchhandel erhältlich.
Die Autorin – Laura Schmolke:
Laura Schmolke wurde 1994 in Burghausen, Bayern, geboren. Zur Grundschule ging sie in Burghausen und Freiberg, Sachsen, danach besuchte sie das Aventinus-Gymnasium Burghausen. Inzwischen studiert sie Psychologie in Bamberg. Geschichten schreibt sie seit ihrem zehnten Lebensjahr. „Aragien – Das Vermächtnis der Armreife” war ihr erster veröffentlichter Roman, den sie mit vierzehn verfasste. Es folgten “Aviranes” und die Trilogie “Die Chroniken der Wandler”.
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