CSU Ortsverband Kersbach: Ortshauptversammlung mit Neuwahlen

Im Rahmen der Hauptversammlung des CSU Ortsverbandes Kersbach konnte der Vorsitzende, Reiner Freund, den Fraktionsvorsitzenden Udo Schönfelder, den Fraktionsvize Thomas Werner, die FU-Vorsitzende Rosalinde Hofmann und den CSA Kreisvorsitzenden Anton Eismann willkommen heißen.

In seinem Rechenschaftsbericht ging der Vorsitzende zunächst auf die Mitgliederstatistik ein. Es konnte zwar ein steter Mitgliederanstieg festgestellt werden, aber es sind aufgrund der hohen Altersstruktur in den vergangenen Jahren einige Mitglieder durch Tod ausgeschieden. Erfreut sei man jedoch, über einen relativ hohen Frauenanteil von 34%. Weiterhin sei man stolz, dass bei der Kommunalwahl 2014 erstmals 2 Stadtratsmandate für die CSU Kersbach errungen werden konnten, nachdem Altstadtrat Dietmar Schneider im Jahr 2002 erstmalig nach längere Durststrecke wieder ein CSU Mandat nach Kersbach holen konnte.

Im Sommer 2014 wurden von der CSU im Ort 2 Schaukästen montiert, welche allen örtlichen Vereinen einschließlich den Pfarreien für Ihre Veranstaltungsankündigungen zur Verfügung stehen. Hiervon werde sehr reger Gebrauch gemacht, so der Vorsitzende.

Grundsätzlich sehr zu begrüßen ist der endgültig entschiedene Neubau der Grundschule. Obwohl der erste Planentwurf seitens des beauftragten Architekturbüros leider weit über den budgetierten 5,5 Mio. lag und somit eine erneute im Rahmen liegende neue Planung vorgelegt werden müsse, sind nach jüngsten Informationen des Forchheimer Oberbürgermeisters mit einer Verzögerung des Fertigstellungstermins um mindestens 6 Monate zu rechnen. Hierbei sei es zunächst nicht nachzuvollziehen, warum dem externen Planungsbüro nicht von vornherein diese klare Maßvorgabe mitgegeben wurde, so der Vorsitzende Reiner Freund.

Ein besondere Dank gilt hierbei der Kersbacher Feuerwehr, die für die Bauzeit ihr Feuerwehrhaus für die Mittagsbetreuung der Schulkinder zur Verfügung stellt.
Verärgert sei man jedoch um die immer noch unbefriedigende Situation an der engen Bushaltestelle in der Kersbacher Straße. Ein Tempo 30 Limit wurde vor einiger Zeit seitens des Ordnungsamtes sehr wohlwollend betrachtet, im Öffentlichen Verkehrssicherheitskreis (ÖVSK) jedoch plötzlich wieder abgelehnt. Alle Bemühungen der Kersbacher CSU, zumindest Schulweghelfer für diese Gefahrenstelle zu gewinnen, blieben bislang ohne Erfolg. Selbst eine Beschilderung mit Hinweis auf die Gefahrenstelle wurde seitens der Stadt nicht verwirklicht. Hier ziehen jedoch alle Kersbacher Stadträte (CSU/FW) an einem Strang und wollen hierbei nichts unversucht lassen, damit eine Lösung herbeigeführt wird.

Positiv bewertet wurde, dass auch Bewegung in den dringend erforderlichen Hochwasserschutz durch den Ankauf der erforderlichen Flächen kommt. Hier fordere man, dass die notwendigen Baumaßnahmen endlich vorankommen!

Die Schatzmeisterin, Silke Hofmann und die Kassenprüfer bestätigten der Vorstandschaft umsichtiges Wirtschaften der Parteifinanzen, so dass trotz der Kosten der vergangenen Wahlkämpfe ein stattlicher Betrag im Säckel verblieben ist. Somit wurde auf Antrag des Kassenprüfers die Vorstandschaft einstimmig entlastet.

Die anschließenden Neuwahlen unter der Leitung von CSU-Fraktionsvizes Thomas Werner brachten folgendes Ergebnis:

  • Vorsitzender: Reiner Freund
  • Stellvertreter: Martina Hebendanz, Anton Eismann und Hauke Haack (neu)
  • Schatzmeisterin: Silke Hofmann
  • Schriftführer: Tobias Hofmann
  • Beisitzer: Dietmar Schneider, Leni Preusch, Jane Maier, Gabor Geiger, Reinhard Hofmann, Alexander Hofmann und Gerhard Gradel. Die FU Vorsitzende Rosalinde Hofmann ist Kraft Amtes Mitglied der CSU Ortsvorstandschaft.

Im Anschluß folgte ein ausführliches Referat zur aktuellen Kommunalpolitik von Stadtrat Udo Schönfelder. Fraktionsvorsitzender Udo Schönfelder betonte unter anderen die Wichtigkeit einer soliden Bevölkerungsentwicklung, dies aus strukturellen und finanziellen Gründen. „Trotz der hervorragenden wirtschaftlichen Entwicklung unserer Stadt haben uns hinsichtlich der Bevölkerungsentwicklung unsere Nachbargemeinden aufgezeigt, wie´s geht“, so Schönfelder. Zur dauerhaften Finanzierung von Infrastruktureinrichtungen, Kinderbetreuungseinrichtungen oder Schulen aber auch für freiwillige Leistungen blieben Einkommensteuerzahlungen sehr wichtige Einnahmequellen. Im Gegensatz zu anderen Fraktionen stehe die CSU für eine zukunftsorientierte und gleichberechtigte Entwicklung aller Stadtteile.