Huml: "Oberfranken ist der große Gewinner der Behördenverlagerung"
Bayerisches Kabinett beschließt zusätzlich 918 Beschäftigte des öffentlichen Dienstes und Studierende für Oberfranken
Das oberfränkische Kabinettsmitglied Melanie Huml betonte am Mittwoch in München nach den Beratungen des Kabinetts: „Oberfranken ist der große Gewinner dieser Behördenverlagerung. Fast ein Drittel der insgesamt 3.155 Beschäftigten und Studierenden sollen bis 2025 aus den Ballungsräumen nach Oberfranken verlagert werden. Konkret werden in unserer Region zusätzlich 418 Beschäftigte des öffentlichen Dienstes arbeiten. Ich freue mich besonders, dass darüber hinaus in Oberfranken 500 weitere Studienplätze entstehen.“
Nach den Plänen von Bayerns Finanz- und Heimatminister Markus Söder sollen 2.225 Beamte und Tarifbeschäftigte im öffentlichen Dienst und 930 Studierende in alle Regierungsbezirke Bayerns verlagert werden.
Huml ergänzte: „Am meisten profitiert in Oberfranken der Landkreis Wunsiedel von der Behördenverlagerung: dort werden 276 Arbeitsplätze entstehen. Auch die JVA Bamberg wird neu gebaut und erweitert.“ In den Landkreis und Stadt Hof werden 64 Beschäftigte verlagert, der Landkreis Bayreuth profitiert von 28 Beschäftigten und 300 Studierenden, der Landkreis Kronach bekommt 15 neue öffentlich Bedienstete und 200 Studierende und der Landkreis Kulmbach 35 Beschäftigte.
Die Ministerin ergänzte: „Ich freue mich besonders, dass über die Hälfte der insgesamt verlagerten Studienplätze nach Oberfranken kommen. An der Fachhochschule für Justiz, Fachbereich Rechtspflege in Pegnitz im Landkreis Bayreuth entstehen 300 neue Studienplätze. In Kronach werden an der neuen Finanzhochschule Fachbereich Steuer und Finanzen 200 Studierende ausgebildet werden. Dadurch stärken wir Oberfranken erheblich und machen ihn auch für jüngere Menschen noch attraktiver. Die Pläne des Bayerischen Finanzministers Markus Söder bedeuten einen kräftigen Schub für Oberfranken.“
Die Details finden sich im Internet unter:
http://www.stmflh.bayern.de/landesentwicklung/verlagerungen/verlagerungen.pdf
Huml unterstrich: „Mit der Behördenverlagerung, der im vergangenen August beschlossenen Nordbayern-Initiative und einer Vielzahl von Strukturmaßnahmen für Kronach gibt der Bayerische Ministerrat ein klares Bekenntnis für Oberfranken ab – und für die Menschen, die hier leben. Ich werde mich auch künftig im Kabinett für die Stärkung unserer Region einsetzen.“
Bereits die Nordbayern-Initiative bündelt 56 Projekte, vor allem im Bereich Bildung und Hochschulen, von herausragender und überregionaler Bedeutung. Oberfranken wird mit Projekten in Hof, Kronach, Bayreuth, Bamberg, Coburg, Thurnau, Forchheim und Lauenstein unterstützt. Zusammen mit den weiteren Projekten in Mittelfranken, Unterfranken sowie der Oberpfalz werden hierdurch in Nordbayern knapp 600 Millionen Euro bis 2018 investiert.
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