Ausstellung von Bernd Zimmer ab 6. März im Diözesanmuseum Bamberg

Symbolbild Religion

„Lema Sabachtani“ – 14 Stationen des Kreuzweges

(bbk) Ein ungewöhnlicher Kreuzweg, der 2006 für vier U-Bahnstationen in Berlin geschaffen wurde, ist ab dem 6. März im Bamberger Diözesanmuseum zu besichtigen. Das Leiden und Sterben Jesu Christi stellt der Künstler Bernd Zimmer mit den 14 Stationen des Kreuzesweges „Lema Sabachtani“ vor. Diese Worte Jesu aus dem aramäischen werden übersetzt mit: „Warum hast Du mich verlassen?“

Der Kreuzweg von Bernd Zimmer folgt der traditionellen Form der Kreuzwege, doch der Künstler wählt ungewöhnliche Ausdrucksmittel. Es sind farbkräftige, großformatige Holzschnitte auf papierkaschiertem Buchbinderleinen, die einzelnen Blätter werden in Leuchtkästen präsentiert. Die Bilder sind einerseits gegenständlich, ihre (vertrauten) Inhalte werden jedoch vornehmlich in Form von Symbolen und Zeichen zum Ausdruck gebracht.

Seit fast 40 Jahren präsentiert Bernd Zimmer (*1948), der der Berliner Künstlerbewegung der ‚Jungen Wilden‘ entstammt, seine Werke im nationalen und internationalen Kunstgeschehen in Museen, Kunstvereinen und Galerien. Die Arbeiten des renommierten Künstlers sind heutzutage in den wichtigsten deutschen Kunstmuseen und privaten Kunstsammlungen sowie in den Repräsentationsräumen der Bundesregierung zu finden.