Rechtsberater der IG BAU Oberfranken im letzten Jahr 1.350 Mal aktiv
Von A wie Abmahnung bis Z wie Zeugnis: Für Beschäftigte aus dem Raum Oberfranken war die Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt (IG BAU) im vergangenen Jahr wichtige Anlaufstelle bei den rechtlichen Fragen rund um den Job. Das sorgte für randvolle Terminkalender bei den Rechtsberatern des IG BAU-Bezirksverbands Oberfranken. In mehr als 1.350 Fällen aus der gesamten Region bot die Gewerkschaft Orientierung im Paragraphen-Dschungel und Hilfe bei Streitigkeiten mit dem Chef.
Dabei waren Kündigungen, verspätet oder nicht gezahlte Löhne, vorenthaltenes Urlaubsgeld und unbezahlte Überstunden, aber auch Mobbing, Abmahnungen und Versetzungen für die Rechtsberater klassische Themen. Auch im Kampf gegen die Mühlen der Bürokratie boten die Arbeits- und Sozialrechtsexperten der IG BAU den Beschäftigten aus dem Raum Oberfranken Unterstützung – etwa wenn es um Rentenberechnungen, Krankenkassenleistungen oder fehlerhafte Hartz-IV-Bescheide geht.
Der Bezirksvorsitzende der IG BAU Oberfranken, Gerald Nicklas, spricht von einem „Run“ auf die Rechtsberatung der Gewerkschaft. Er geht davon aus, dass dieses Jahr neu auch Anfragen zum Thema Mindestlohn dazu kommen werden.
Ob auf dem Bau oder im Dachdeckerhandwerk, ob im Garten und Landschaftsbau, der Landwirtschaft oder in der Gebäudereinigung: Der Gewerkschafter rät allen Beschäftigten aus dem Raum Oberfranken, „sich weder von Chefs noch von Behörden in Streitfällen einschüchtern zu lassen, wenn es um ihr gutes Recht geht.“
Termine für die Rechtsberatung können vereinbart werden in den IG BAU-Büros in Bayreuth (Telefon: 09 21 – 78 77 88 12), in Bamberg (Telefon: 09 51 – 212 62), Coburg (Telefon: 095 61 – 88 47 14) und Hof (Telefon: 092 81 – 14 29 37)
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