Ausstellung "Pinseltanz und Vogelbild" nur noch bis 1. März

Shakuhachi-Flöte

Shakuhachi-Flöte

Nur noch bis zum 1. 3. Ist im Kunstmuseum Bayreuth die Ausstellung „Pinseltanz und Vogelbild – ostasiatische Tuschmalerei und Kalligraphie aus der Sammlung Walter Gebhard“ zu sehen. Die Ausstellung endet am kommenden Sonntag, 1.3., um 16 Uhr mit einer Spezialführung des Sammlers „Pinseltanz und Vogelbild: Lieblingsstücke!“

Zusätzlich zum reichen Vermittlungsprogramm bietet das Kunstmuseum am Samstag, 28.2., um 15 Uhr eine Teezeremonie und ein Konzert auf der japanischen Shakuhachi-Flöte mit dem Teemeister Gerhardt Staufenbiel an.

Gesang des Phönix im leeren Himmel

Noch kurz vor Ende der Ausstellung ‚PINSELTANZ UND VOGELBILD‘ kommt nun der Vogel HO, der Phönix, zu Besuch ins Bayreuther Kunstmuseum, um sein Lied zu singen. Der ‚Gesang des Phönix im leeren Himmel‘ ist ein traditionelles und uraltes Stück, das Zenmönche in Japan mit ihrer urtümlichen Bambusflöte als Meditation gespielt haben.

Diese Komuso Mönche sind wandernd durch Japan gezogen und haben die uralten Melodien, die zum großen Teil noch aus China stammen mit ihrer Shakuhachi auf der Straße gespielt. Aber heute sind sie weitgehend aus dem Straßenbild verschwunden und nur noch ganz wenige Menschen spielen die uralten Weisen noch in der Tradition der Zen-Tempel.

Der Teemeister Gerhardt Staufenbiel, der in der Fränkischen Schweiz lebt und dort Teezeremonie, Zen und Shakuhachi in seinem eigenen japanischen Teehaus unterrichtet, wird am Samstag, den 28.02 um 15.00 Uhr als Dank für den Sammler der Malereien Herrn Prof. Gebhardt eine feierliche Teezeremonie durchführen und die alten und urtümlich ergreifenden Klänge auf seiner Shakuhachi lebendig werden lassen. Auch bei dem Tee-Ritual, das ursprünglich aus China stammt aber von den japanischen Teemeistern seit dem 13. Jh. weiter gepflegt wurde, verwendet der Teemeister Staufenbiel ursprünglich chinesische Utensilien. Die Form, die er zeigen wird, kann auch in Japan nur zu ganz besonderen Gelegenheiten erlebt werden, denn sie ist streng geheim und wird nur ausgewählten Gästen gezeigt.