Trachten aus dem Bayreuther Umland
Ausstellung im Historischen Museum vom 10. Februar bis 3. Mai 2015
Das Historische Museum, Kirchplatz 4, zeigt vom 10. Februar bis 3. Mai in einer Sonderausstellung Trachten aus dem Bayreuther Umland. Die meisten der gezeigten Kleidungsstücke sind Leihgaben oder Schenkungen und können wegen ihrer hohen Lichtempfindlichkeit nicht ständig ausgestellt werden. Ergänzt wird die Ausstellung durch historische Fotos von Personen in Alltags- und Festtagstracht.
Der Hummelgau, eine relativ fruchtbare Landschaft, hatte eigene Kleidungsformen und Kopfbedeckungen ausgeprägt. In der übrigen Region waren dunkle Röcke mit dunklen „Kitteln“ (kurze, stets geschlossen getragene Jacken) typisch, dazu farbige Schürzen, wobei diese für die Festtage aus wunderschönen Damastseiden sein konnten. Zum Alltag und zur Arbeit gehörte das „Maichala“ (Kopftuch). Für die Landbevölkerung war es selbstverständlich, bei einem Besuch in der Stadt ihre Tracht zu tragen, in Einzelfällen noch bis ins ausgehende 20. Jahrhundert.
Das Historische Museum bietet auch zu dieser Ausstellung Sonderführungen an, und zwar am 28. Februar, 21. März, 11. April und 25. April, jeweils um 15 Uhr. Geöffnet ist das Museum jeweils dienstags bis sonntags von 10 bis 17 Uhr.
Weitere Informationen gibt es im Internet unter www.historisches-museum.bayreuth.de.
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