Feuerwehr Kirchehrenbach: 52 Ehrenamtliche hatten 41 Einsätze zu bewältigen

Symbolbild Polizei

Brandschützer blickten auf 2014 zurück – Kommandanten bestätigt

Zahlreiche ehrenamtliche Feuerwehrfrauen und -männer wurden geehrt, befördert oder vereidigt. Von links: Alfred Gebhard, 2. Kommandant Bernd Gebhard, Bürgermeisterin Anja Gebhardt, Lena Hübschmann, Kommandant Dietmar Willert, Markus Schnitzerlein, Alexander Sponsel, Anna Maria Pauli, Michael Pieger, Rolf Bergmann, Sebastian Bail, Anna Schnitzerlein, Michael Knörlein, Maria Kätscher, Patrick  Hühnlein und Daniel Müller.  Foto: Feuerwehr/smü

Zahlreiche ehrenamtliche Feuerwehrfrauen und -männer wurden geehrt, befördert oder vereidigt.  Foto: Feuerwehr/smü

Wieder ist die Zahl der Einsätze für die Kirchehrenbacher Brandschützer gestiegen, zusätzlich nach oben geklettert ist auch die investierte Zeit für Aus- und Fortbildung der Ehrenamtlichen. Auf insgesamt 2.521 Stunden belaufen sich alle Tätigkeiten rund um das kommunale Sicherheitsunternehmen der Walberlagemeinde im letzten Jahr. Bei der Dienstversammlung blickten die Verantwortlichen vor 40 Einsatzkräften darauf zurück.

Offiziell eröffnete Bürgermeisterin Anja Gebhardt, inBegleitung von fünf Gemeinderäten, die Versammlung. Die Gemeindechefin ging u.a. auch auf den Beschluss zum Kauf eines neuen Löschfahrzeugs (HLF 20) ein, den der Gemeinderat im August fasste. „Kirchehrenbach nimmt für die Sicherheit seiner Bürger wieder viel Geld in die Hand. Und das ist richtig und wichtig“, betonte sie. Allen Einsatzkräften dankte sie für ihre Arbeit.

Die Palette der Ernstfälle war 2014 wieder breit gefächert, erklärte Kommandant Dietmar Willert in seinem Jahresbericht: Verkehrsunfälle mit eingeklemmten Menschen, große und kleine Brände, eine Rettungsaktion am Walberla und wieder Unwetter hielten die Frauen und Männer der Wehr auf Trab. Die 41 Einsätze setzen sich u.a. aus 19 technischen Hilfeleistungen und acht Bränden zusammen.

Bei insgesamt 66 Terminen in Sachen Aus- und Fortbildung brachten die Ehrenamtlichen 1.285 Stunden ein. Noch nicht dazugerechnet sind weitere hunderte Stunden bei Besprechungen der Führungskräfte, der Öffentlichkeitsarbeit durch den Pressesprecher (350 Stunden) oder der Geräte- und Schlauchwartung (200 Stunden). Neben einer durchgeführten Leistungsprüfung wurden bei Lehrgängen u.a. ein Gruppenführer, ein Gerätewart, drei Atemschutzgeräteträger sowie drei Maschinisten ausgebildet. Mit einem Austritt und drei Neuaufnahmen hält sich die Zahl der Einsatzkräfte bei 52 Frauen und Männern zum Jahreswechsel stabil.

Aus der Jugendfeuerwehr sind im Laufe des letzten Jahres – jeweils zu ihrem 18. Geburtstag – Lena Hübschmann, Anna Maria Pauli und Anna Schnitzerlein in die Einsatzabteilung aufgenommen worden. Der Feuerwehrchef vereidigte sie offiziell. Weiterhin wurden Maria Kätscher, Sebastian Bail und Rolf Bergmann zu Oberfeuerwehrfrau bzw. -männern und Patrick Hühnlein zum Hauptfeuerwehrmann befördert.

Bei den Ehrungen gab es nachträgliche Glückwünsche für Alfred Gebhard. Er wurde für seine 40 Dienstjahre bereits beim kommunalen Neujahrsempfang mit dem Goldenen Ehrenkreuz des Freistaates ausgezeichnet. Eine Urkunde und das Dienstaltersabzeichen für 30 Jahre Feuerwehrdienstgab es für Michael Knörlein, Michael Pieger, Markus Schnitzerlein sowie die Kommandanten Willert und Bernd Gebhard.

Und seit zehn Jahren ehrenamtlichengagieren sich Sebastian Bail, Maria Kätscher, Daniel Müller und Alexander Sponsel.

Bei der anschließenden Neuwahl der Kommandanten blieb alles beim Alten: Die Amtsinhaber Dietmar Willert und Bernd Gebhard kandidierten für eine vierte Amtszeit und wurden von der Mehrheit der Einsatzkräfte für weitere sechs Jahre gewählt. Seit 1997 leiten sie die kommunale Feuerwehr.