Rede von Forchheims OB Franz Stumpf anlässlich des Richtfest bei Siemens

Rede anlässlich des Richtfests des neuen Siemens-Bürogebäudes in Forchheim

Sehr geehrter Herr Prof. Dr. Requardt,
sehr geehrter Herr Sen,
sehr geehrter Herr Dr. Sluitner,
sehr geehrter Herr Betriebsratsvorsitzender Fees,
sehr geehrte Damen und Herren!

Der 13. Januar 2015 ist für meine Heimatstadt Forchheim ein besonderer Tag, wird doch heute Richtfest für das mit 45.000 qm Bürogeschossfläche wohl größte Bürogebäude dieser Stadt gefeiert.

Die Entscheidung für den Standort Forchheim ist wohl auch darauf zurückzuführen, dass Siemens Healthcare mit den bisherigen Ansiedlungen in Forchheim gute Erfahrungen gemacht hat. In Forchheim gibt es keine schnellen Erfolge, sondern die Bereiche des Hauses Siemens in Forchheim arbeiten über viele Jahre äußerst erfolgreich, ist doch der AX-Bereich Weltmarktführer, der CT-Bereich die Nummer 2 am Weltmarkt, aber wieder im high-end-Markt die Nr. 1.
Dafür, dass Sie Herr Prof. Dr. Requardt und Herr Sen sich mit diesem Gebäude für Forchheim entschieden haben, danke ich persönlich, wie im Namen der Stadt. Zeigt es doch, dass Sie die Leistung der Forchheimer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu würdigen wissen.

Dem Betriebsrat, an der Spitze Herr Fees, danke ich, dass er die Standortwahl mit unterstützt hat.

Die Stadt hat mit der Hilfe beim Grunderwerb und mit der schnellen Baugenehmigungserteilung innerhalb von weniger als zwei Monaten – und das in der Ferienzeit – das ihrige dazu getan. Hier bedanke ich mich bei meinem Bauamtsleiter Herrn Zedler und seinen Mitarbeitern. Großen Respekt zolle ich aber auch Ihnen, Herr Dr. Sluitner und dem Architekturbüro für die hervorragende Vorbereitung der Unterlagen, die das schnelle Genehmigungsverfahren erst ermöglichten.

Siemens-Healthcare ist ein Fundament für die regionale Wertschöpfungskette mit globalem Fokus. Viele Zulieferer haben sich zwischenzeitlich angesiedelt. Die Investition des Hauses Siemens war sicher auch ein Grund dafür, dass der Freistaat Bayern in Forchheim ein Innovationszentrum für Softwarelösungen im Medizinbereich mit 10 Mio. Euro unterstützt.

So mancher kritischer Forchheimer Mitbürger war schon in Sorge, als die Entscheidung des Hauses Siemens, den Healthcare-Bereich zu verselbständigen, bekanntgemacht wurde.

Ich bin davon überzeugt, dass es nicht auf die Rechtsform, sondern auf die entscheidenden Personen im Betrieb ankommt; diese waren ja in der Vergangenheit äußerst erfolgreich, so dass man hier keine Sorge haben muss.

Zum Schluss darf ich mich bei dem Architektenteam, den Baufirmen und allen am Bau beteiligten für die gute Zusammenarbeit bedanken. Bei Ihnen, den Vertretern des Hauses Siemens Healthcare bedanke ich mich für das Vertrauen in die Stadt Forchheim und wünsche Ihnen für die Zukunft den geschäftlichen Erfolg, den Sie sich selbst wünschen.

Oft werde ich nach der Zahl der neuen Arbeitsplätze in Forchheim gefragt; beantworten kann ich diese Frage nicht. Ich kann nur sagen:
Teile ich die Hauptnutzfläche durch die qm-Zahl meines Büros und die meines Vorzimmers könnten hier 723 Oberbürgermeister untergebracht werden.

Ich danke für Ihre Aufmerksamkeit!