Höheres „Lohn-Fundament“ für 2.150 Bauarbeiter im Kreis Forchheim
Ab Januar: Mindestlohn auf dem Bau klettert nach oben
Höheres „Lohn-Fundament“ auf dem Bau: Für die mehr als 2.150 Bauarbeiter im Kreis Forchheim steigt in diesem Monat der Mindestlohn. Darauf hat die IG BAU Oberfranken hingewiesen. „Kein Facharbeiter – vom Maurer bis zum Straßenbauer – darf ab Januar weniger als 14,20 Euro pro Stunde auf einer Baustelle im Kreis Forchheim verdienen. Am Monatsende hat er dann gut 40 Euro mehr im Portemonnaie“, sagt IG BAU-Bezirkschef Gerald Nicklas. Auch der Bau-Mindestlohn für Handlangerarbeiten steige: Er liegt jetzt bei 11,15 Euro, so die Bau-Gewerkschaft.
Damit liege die Lohnuntergrenze auf dem Bau deutlich über dem Stundenlohn von 8,50 Euro, der als genereller gesetzlicher Mindestlohn ab Januar gilt. Die IG BAU hatte als „Pionierin des Mindestlohns“ auf dem Bau schon Mitte der 90er-Jahre erstmals eine Lohnuntergrenze durchgesetzt. „Entscheidend für eine fair bezahlte Arbeit ist aber nicht der ‚Lohn-Sockel‘ unten, sondern der Tariflohn. Und der liegt für Bauarbeiter im Kreis Forchheim bei einem Stundenlohn von 18,17 Euro“, so Gerald Nicklas. Bei Fragen zum Lohn können sich Bauarbeiter zum regulären Telefontarif an die Info-Hotline der IG BAU wenden: 0391 / 40 85 232 (Montag bis Freitag von 7 bis 20 Uhr, Samstag von 9 bis 16 Uhr).
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