Domdekan Schiepek leitet für ein Jahr kommissarisch die Dompfarrei Bamberg

Symbolbild Religion

Dompfarrer Gerhard Förch tritt im September in den Ruhestand

Dompfarrer Gerhard Förch (l) und Domdekan Hubert Schiepek. (Foto:  Pressestelle des Erzbistums)

Dompfarrer Gerhard Förch (l) und Domdekan Hubert Schiepek. (Foto: Pressestelle des Erzbistums)

(bbk) Mit dem Eintritt von Dompfarrer Gerhard Förch in den Ruhestand wird die Bamberger Dompfarrei ab 1. September vorübergehend von Domdekan Hubert Schiepek geleitet. Schiepek, der als Offizial dem Metropolitangericht vorsteht, wird die Aufgabe des Pfarradministrators der Dompfarrei zusätzlich für etwa ein Jahr übernehmen, dabei wird er vom Pastoralteam aus dem Seelsorgebereich „Dompfarrei/Obere Pfarre“ sowie dem Domkapitel unterstützt. Es ist beabsichtigt, zum Herbst 2016 wieder einen eigenen Dompfarrer zu ernennen.

Das Amt des Regionaldekans, das Förch bisher auch innehat, wird für ein Jahr vakant bleiben. Die Aufgaben des Regionaldekans werden von den Dekanen der Region Bamberg und den Mitgliedern des Domkapitels wahrgenommen.

Dompfarrer Förch hatte am 27. Januar 2014 seinen 70. Geburtstag gefeiert und damit seinen Amtsverzicht angeboten. Er wurde in Fürth geboren und 1970 zum Priester geweiht. 1978 wurde er Jugendpfarrer und Leiter des Erzbischöflichen Jugendamtes. 1986 wurde er Pfarrer in St. Kunigund in Bamberg, 1995 in Ansbach St. Ludwig, seit 1998 ist er Dompfarrer, seit 2000 Regionaldekan.

Hubert Schiepek wurde 1963 in Hochstadt am Main geboren und 1989 zum Priester geweiht. Er war Kaplan in Kulmbach und wurde 1996 Domvikar und Referent im Generalvikariat. 2002 wurde er zusätzlich Diözesanrichter am Erzbischöflichen Offizialat, 2010 dessen Leiter. Seit 2012 steht er als Domdekan dem Domkapitel vor und ist – im Gegensatz zum Dompropst, der das Metropolitankapitel nach außen repräsentiert – für die Verwaltung des Metropolitankapitels (z.B. Sitzungen, Beschlüsse, Organisation, Domliturgie, Dommusik etc.) verantwortlich.