MdL Gudrun Brendel-Fischer: Übernahme der Betriebs-und Folgekosten des Richard-Wagner-Museums nur als gemeinsamer Kraftakt möglich
Die zu erwartenden höheren Betriebskosten der Richard-Wagner-Stiftung nach der im Jahr 2015 geplanten Wiedereröffnung des Hauses Wahnfried und die Inbetriebnahme des Erweiterungsbaus des Richard-Wagner-Museums können nur als eine gemeinsame Anstrengung der auch an der Finanzierung der Baukosten beteiligten Partner geschultert werden. „Dies sind die Stadt Bayreuth, der Bezirk Oberfranken, der Freistaat Bayern und der Bund“, so CSU-Landtagsabgeordnete Gudrun Brendel-Fischer, nach deren Worten der Bayerische Oberste Rechnungshof eine Lösung angemahnt, aber auch gleichzeitig darauf verwiesen hat, dass die Übernahme ungedeckter Mehrkosten nicht alleine Sache des Freistaates Bayern ist. Wie ihr von Staatsminister Dr. Ludwig Spaenle mitgeteilt wurde, hat der Bund einer institutionellen Förderung für das Richard-Wagner-Museum eine Absage erteilt und lediglich die Bereitschaft zur künftigen Förderung von Projekten für die nächsten vier Jahre bekräftigt.
„Um den Bund ebenfalls an den Mehrkosten zu beteiligen, sind nun geeignete Projekte zu benennen und Kostenplanungen hierfür zu erstellen“, bekräftigt die stv. CSU-Fraktionsvorsitzende Gudrun Brendel-Fischer die Forderung des Wissenschaftsministers an die Adresse des Stiftungsvorstands und dessen Geschäftsführung.
„Auch die kommunalen Partner sollten die noch verbleibende Zeit nutzen, um in ihren Etats Vorsorge zur Finanzierung des Betriebs des Richard-Wagners-Museums zu treffen“, so die CSU-Politikerin. Unter Verweis auf die gerade laufenden Verhandlungen zur Aufstellung des Doppelhaushalts 2015/2016 des Freistaates Bayern erklärt Gudrun Brendel-Fischer: „Es ist unser Ziel eine angemessene Erhöhung des bisher vom Land Bayern gewährten laufenden Zuschusses zu erreichen, die auch der Oberste Rechnungshof mitträgt“.
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