Universität Bayreuth: Hochattraktiv für internationale Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler
Für exzellente Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler im Ausland ist die Universität Bayreuth eine der attraktivsten Hochschulen in Deutschland. Im neuen Ranking der Alexander von Humboldt-Stiftung belegt sie den 9. Platz und zählt damit zu den Top Ten der deutschen Universitäten.
Das Ranking erfasst für jede Universität in Deutschland die Zahl der Forschungsaufenthalte von Stipendiatinnen und Stipendiaten sowie von Preisträgerinnen und Preisträgern aus dem Ausland, die in den Jahren 2009 bis 2013 von der Alexander von Humboldt-Stiftung gefördert wurden. Diese Zahl wird ins Verhältnis gesetzt zur Zahl der Professorinnen und Professoren der jeweiligen Universität. So wird klar erkennbar, dass die Universität Bayreuth eine der wenigen kleineren Universitäten in Deutschland ist, die auf internationaler Ebene eine außerordentlich hohe Anziehungskraft für wissenschaftliche Spitzenkräfte haben. Unter den Universitäten in Deutschland, die einen Platz unter den Top Ten erzielen, ist sie – gemessen an der Zahl der Professorinnen und Professoren – sogar die kleinste.
Die von der Humboldt-Stiftung mit Preisen oder Stipendien ausgezeichneten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler haben sich an Hochschulen und Forschungseinrichtungen im Ausland durch herausragende Leistungen qualifiziert. Sie selbst entscheiden darüber, an welcher Universität in Deutschland sie ihre von der Humboldt-Stiftung geförderten Projekte realisieren wollen. Wenn die Wahl besonders häufig auf die gleiche Universität fällt, so ist dies ein aussagekräftiges Indiz dafür, dass deren Forschungs- und Servicekompetenzen eine hohe internationale Wertschätzung erfahren. Von 2009 bis 2013 waren insgesamt 70 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler mit einem Wissenschaftspreis oder einem Stipendium der Alexander von Humboldt-Stiftung an der Universität Bayreuth zu Gast.
„Es freut uns sehr, dass es uns so häufig gelingt, exzellente internationale Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler mit zukunftsweisenden Forschungsideen für die Universität Bayreuth zu gewinnen. Der Spitzenplatz im Ranking der Alexander von Humboldt-Stiftung ist ein großer Vertrauensbeweis in unsere Forschungsleistungen, aber auch in die engagierte und effiziente Zusammenarbeit auf dem Bayreuther Campus“, erklärt Universitätspräsident Prof. Dr. Stefan Leible. „Wir sehen darin einen Ansporn, unsere Forschungskompetenzen auf hohem internationalen Niveau weiter auszubauen und zugleich dafür zu sorgen, dass exzellente Spitzenkräfte aus dem Ausland sich auch künftig bei uns in Bayreuth zuhause fühlen.“
Zu der besonderen Willkommenskultur an der Universität Bayreuth trägt bereits seit 2009 ein Welcome Centre bei, das internationale Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler mit zahlreichen Serviceleistungen unterstützt. Es wurde über mehrere Jahre von der Alexander von Humboldt-Stiftung, der Deutschen Telekom Stiftung und dem Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft gefördert. Und auch nach ihrer Rückkehr in ihre Heimatländer lässt die Universität Bayreuth die Kontakte zu ihren „Forscher-Alumni“ nicht abreißen. Mit ihrer Nachhaltigkeits-Strategie zählt sie zu den Gewinnern des von der Alexander von Humboldt-Stiftung ausgeschriebenen Wettbewerbs „Forscher-Alumni-Strategien 2014“. Auf der Grundlage ihres prämierten Konzepts, das vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) gefördert wird, will die Universität Bayreuth die Forscher-Alumni-Netzwerke in ihren Schwerpunktländern stärken und ihre ‚Ehemaligen‘ bei der Erschließung von Finanzierungsquellen für neue Forschungsprojekte unterstützen.
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