Staatsministerin Melanie Huml zur "Nordbayern-Initiative"

Huml freut sich über deutliche Stärkung Oberfrankens

Das oberfränkische Kabinettsmitglied Melanie Huml begrüßt das Engagement des Bayerischen Ministerrats für Oberfranken. Die Gesundheits- und Pflegeministerin betonte am Dienstag in Nürnberg nach den Beratungen des Kabinetts: „Mit der Nordbayern-Initiative und einer Vielzahl von Strukturmaßnahmen für Kronach stärkt der Bayerische Ministerrat gerade auch Oberfranken erheblich. Mit Leuchtturmprojekten in den Bereichen Wissenschaft und Forschung werden kräftige Impulse in unserer Region gesetzt. Dadurch schaffen wir zusätzliche Dynamik und machen Oberfranken auch für jüngere Menschen noch attraktiver.“ Die Ministerin kündigte an: „Ich werde mich auch künftig im Kabinett für die Stärkung unserer Region einsetzen.“

Huml verwies unter anderem auf den Aufbau einer energie- und wasserautarken Forschungspyramide für Energie und Wassermanagement der Hochschule für Angewandte Wissenschaften (HaW) Hof. Hinzu kommt die Einrichtung einer Forschungsstelle „Carinfotainment“ und des berufsbegleitenden Masterstudiengangs „Zukunfts-Designs“ in Kronach. Darüber hinaus soll an der Universität Bamberg ein Kompetenzzentrum Denkmalwissenschaften und Denkmaltechnologie eingerichtet werden.

Die Ministerin betonte: „Ich bin sicher, dass wir mit der Einrichtung dieses Kompetenzzentrums in der wissenschaftlichen Forschung international eine Vorreiterrolle einnehmen, die Wirtschaft und das Handwerk stärken sowie die Energiewende weiter voranbringen werden.“ Außerdem wird das Kompetenzzentrum Neue Materialien Nordbayern in Bayreuth ausgebaut.

Ferner wird ein Fraunhofer Anwendungszentrum an der HaW Hof geschaffen. Auch der Kulturstandort Oberfranken wird gestärkt durch die zusätzliche Förderung der naturkundlichen Regionalmuseen in Bayreuth und Bamberg, die Instandsetzung der Bamberger Residenz und die Restaurierung des Markgräflichen Bayreuther Opernhauses.

Huml ergänzte: „Außerdem wird das Maßnahmenpaket, das vom Bayerischen Ministerrat zur Unterstützung von Stadt und Landkreis Kronach vor dem Hintergrund der wirtschaftlichen Entwicklung bei dem Unternehmen Loewe bereits im August vor einem Jahr geschnürt wurde, erfolgreich umgesetzt.“ Ein wichtiger Baustein dabei sei das Projekt „Demografie Pilotregion Oberfranken“ mit Geschäftsstellensitz in Kronach. Huml fügte hinzu: „Damit wollen wir gute Lebens- und Arbeitsbedingungen vor Ort schaffen und erhalten. Die hier erprobten Modelle zur Bewältigung des demografischen Wandels sollen von Kronach und Oberfranken ausgehend auf vergleichbare Regionen in anderen Teilen Bayerns übertragen werden können.“