HWK Oberfranken zur "Nordbayern-Initiative"
„Richtig, aber auch wichtig: Konkrete Umsetzung ist das Gebot!“
Dass die bayerische Staatsregierung ihren Blick nach Nordbayern richtet ist richtig, aber auch wichtig, so HWK-Präsident Thomas Zimmer in seiner ersten Bewertung der heute vorgestellten Eckpunkte der Nordbayern-Initiative. Zimmer dazu: „Die Strategien zeigen in die richtige Richtung. Jetzt geht es darum Nägel mit Köpfen zu machen. Vor allem die Weiterentwicklung des kommunalen Finanzausgleiches mit der angekündigten Erhöhung der Stabilisierungshilfen, der Reform der Schlüsselzuweisungen, der Anpassung der Einwohnergewichtung sowie der tatsächlichen Steuereinnahmen, sollten schnell umgesetzt werden.“
Zimmer weiter: „Von den 56 Einzelprojekten sollen 22 in Oberfranken realisiert werden. Dies ist eine gute Quote. Zum Teil sind diese bereits angestoßen. Auch hier versprechen wir uns wichtige Impulse. Allerdings hätten wir uns eine stärkere Gewichtung im Bereich der beruflichen Bildung gewünscht. Auch eine Stärkung der regionalen Schulstrukturen ist für unsere Nachwuchsgewinnung elementar. Denn wir brauchen zusätzliche Impulse, um den Fachkräftebedarf im Handwerk langfristig decken zu können.“
Wichtig ist es, so HWK-Hauptgeschäftsführer Thomas Koller, dass es sich bei sämtlichen Initiativen nicht um „Eintagsfliegen“ handelt. „Denn es geht um Nachhaltigkeit. Mit der konkreten Umsetzung der Strukturmaßnahmen für Kronach, die bereits im August 2013 ins Auge gefasst wurden, hält die bayerische Staatsregierung Wort (Stichworte dazu: Teilverlagerung der Fachhochschule für öffentliche Verwaltung und Rechtspflege, staatliche Berufsfachschule für Hotel- und Tourismusmanagement sowie Demographiewerkstatt Oberfranken). Von der Nordbayern-Initiative erwarten wir nun die konkrete Umsetzung.“
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