Energie- und Klima-Allianz Forchheim begrüßt die Resolution des Kreistags zur Windkraft
Die Energie- und Klima-Allianz Forchheim zeigt sich erfreut, dass die von ihr vorgeschlagene Resolution zu den geplanten Abstandsregeln für Windkraftanlagen mit 29:25 Stimmen im Forchheimer Kreistag verabschiedet wurde. Der beschleunigte Ausbau einer dezentralen Energieerzeugung stärkt die regionale Wirtschaftskraft und die lokale Wertschöpfung im Landkreis Forchheim. Ferner eröffnet dies die Chance überregionale Stromtrassen zu vermeiden. Im Mai hatte die Allianz bei allen Fraktion und Gruppierungen des Kreistags um Unterstützung für eine Resolution gegen das sogenannte „10H“ (10 x die Höhe von Windenergieanlagen zur Wohnbebauung, d.h. rund 2.000 m) geworben.
Abstände von Windkraftanlagen in dieser Größenordnung, wie sie von der Bayerischen Staatsregierung geplant sind, werden den Ausbau der Windenergie in Bayern wegen seiner kleinteiligen Siedlungsstruktur so gut wie unmöglich machen. Für den Klimaschutz sind Windkraftanlagen jedoch dringend erforderlich. Und da Klimaschutz nicht an Landkreisgrenzen halt macht, sondern nur übergreifend und im Verbund gelingt, sollten auch Landkreise wie Forchheim sich mit jenen Regionen solidarisch zeigen, die solche Anlagen realisieren möchten, so Barbara Cunningham, Sprecherin der Energie- und Klima-Allianz. Unter anderen auch die Stadt Erlangen hat vor wenigen Tagen eine entsprechende Resolution verabschiedet und sie an die Bayerische Staatsregierung und alle Fraktionen im Landtag weitergeleitet. Denn wo soll in Zukunft unser Strom herkommen, wenn wir den Ausbau der Windkraft über Abstandsregeln verhindern und auch keinen Strom über neue Trassen nach Bayern leiten wollen? Noch ist Bayern zu ca. 50 % vom Atomstrom abhängig.
Barbara Cunningham
Sprecherin der Energie- und Klima-Allianz Forchheim
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