DLRG-Kinder(garten)projekt: Sicher in die Ferien
Pünktlich noch zum Beginn der Ferien erwarten Kindertagesstätten in Stadt und Land die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG). Rudi und Nobbi, die Stars des DLRG-Puppentheaters, begeben sich in Begleitung der Rettungsschwimmerin Rita Stadter-Bönig und ihrer Tochter Felicitas aus dem Ortsverband Bamberg – Gaustadt zunächst auf den Weg nach St. Michael in Breitengüßbach. Tags darauf, am Freitag, 1. August, machen sie Station bei St.Gangolf in Bamberg.
Einen Vormittag lang erfahren die Mädchen und Jungen in altersgerechter Weise, wie sie Gefahren am und im Wasser erkennen und Risiken vermeiden. Das abwechslungsreiche, rund zweistündige Mitmachprogramm vermittelt die wichtigsten „Baderegeln“, die sich die Kinder weitgehend selbst „erarbeiten“. Den Höhepunkt bildet die Vorstellung des Puppentheaters. Ihr soeben erworbenes Wissen bringen die Zuschauer in die Handlung ein: Rudi, der Aufsicht am Badesee führt, darf sich engagierter Unterstützung sicher sein, wenn er seinen leichtsinnigen Freund Nobbi vor den Folgen seines Unwissens bewahren will.
„Die Kinder lernen aktiv. So bleiben die Inhalte im Gedächtnis haften“. erläutert Rita Stadter-Bönig das Konzept. Ein trockener Vortrag hingegen verpuffte wirkungslos. Der Erfolg gibt der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft recht: Zwar hatte der warme Sommer des Vorjahres die Zahl pro Jahr tödlich im Wasser verunglückter Kinder wieder etwas ansteigen lassen. Doch bis dahin war sie seit dem bundesweiten Start des DLRG-Kinder(garten)tags zur Jahrtausendwende um mehr als 85 % gesunken.
„Gefahrenaufklärung wird immer aktuell auf der Tagesordnung stehen“, ergänzt Rita Stadter-Bönig und fährt fort: „Die Aufsichtspflicht der Erziehungsberechtigten entfällt aber nicht. Denn im Eifer des Spiels ist jede Vorsicht leicht vergessen.“
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