AOK Bayern wächst weiterhin: Geschäftsstellennetz bleibt erhalten
Die AOK Bayern hat ihre Marktführerschaft weiter ausgebaut. Der Zugang an neuen Mitgliedern über-traf auch 2013 deutlich die Zahl der Kündigungen und Sterbefälle. Darauf verweist der Geschäftsbericht 2013 der größten Krankenkasse im Freistaat und zugleich viertgrößten Kasse bundesweit. 86.000 neue Mitglieder konnte die Kasse 2013 gewinnen. Nach Abzug der Abgänge verblieb noch ein Plus von über 19.000 Mitgliedern. Dadurch erhöhte sich der Mitgliederbestand auf knapp 3,28 Millionen. Insgesamt betreut die AOK im Freistaat mehr als 4,3 Millionen Versicherte.
„Der Zugewinn an Mitgliedern bestärkt uns, das flächendeckende Geschäftsstellen-netz im Freistaat zu erhalten“, so Fritz Schösser, Vorsitzender des Verwaltungsrats. In Bayern werde es für AOK-Versicherte keine weißen Flecken bei kompetenter Beratung und Betreuung geben. Die AOK Bayern verfügt über 250 Geschäftsstellen.
Einen Rekord verzeichnet der Geschäftsbericht bei den Ausgaben: Noch nie hat die AOK Bayern mehr in die Gesundheitsversorgung investiert als 2013. Die Gesamtausgaben lagen bei fast 12,3 Milliarden Euro und damit 2,92 Prozent höher als 2012. Je Versicherten entspricht dies 2.845 Euro. Vor zehn Jahren waren es noch 2.214 Euro. Die Steigerung der Gesamteinnahmen auf über 12,6 Milliarden Euro (+3,34 Prozent) ermöglichte ein positives Finanzergebnis von 333 Millionen Euro. Dies entspricht etwa sechs Tagesausgaben. Das Geld wurde der Rücklage sowie den Betriebsmitteln zugeführt, um Einnahme- und Ausgabeschwankungen im laufenden Jahr auszugleichen. Die größten Ausgabenblöcke waren 2013 Krankenhäuser (4,27 Milliarden Euro), ärztliche Behandlung (2,22 Milliarden Euro) und Arzneimittel (1,76 Milliarden Euro). In Präventionsmaßnahmen investierte die AOK im Freistaat fast 280 Millionen Euro. Der Anteil der Dienstleistungskosten an den Gesamtausgaben lag bei 5,6 Prozent – von 100 Euro wurden somit fast 95 Euro direkt in Leistungen für Versicherte investiert. Über zusätzliche Vorsorgeleistungen im kommenden Jahr will die AOK Bayern im Herbst entscheiden.
Die AOK-Pflegekasse gab 2013 für Leistungen 1,56 Milliarden Euro aus. Das sind 3,36 Prozent mehr als im Vorjahr. Fast 53 Prozent entfielen auf Ausgaben für ambulante Pflege (826 Millionen Euro), davon wurden 374 Millionen Euro als Pflegegeld ausgezahlt. Die Ausgaben für vollstationäre Pflege lagen bei 738 Millionen Euro.
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