FC Ingolstadt II erwartet am Freitag Abend FC Eintracht Bamberg
Radio Bamberg live dabei
Am vierten Spieltag der Fußball-Regionalliga Bayern wartet auf den FC Eintracht Bamberg 2010 zum dritten Mal in Folge die zweite Mannschaft eines Profivereins. Am kommenden Freitag (19:00, BSA Ingolstadt Süd-Ost, Geisenfelder Str. 1) ist der FCE beim FC Ingolstadt II zu Gast, der es bisher auf sieben Punkte brachte und zum ersten Mal in der jungen Geschichte der Regionalliga Bayern deren Tabellenführer ist. Der FC Eintracht Bamberg ist derzeit mit einem Punkt Tabellenfünfzehnter. Das Spiel war ursprünglich für Samstag vorgesehen, wurde jedoch auf Wunsch der Ingolstädter auf Freitag vorverlegt.
Die Schanzer, so nennt sich der FC Ingolstadt, haben vor zwei Wochen wieder eine junge Mannschaft in die Saison der höchsten Amateurliga Bayerns entsendet. Im Aufgebot des FCI stehen acht A-Jugendspieler, die aus dem U19-Kader in die Regionalligamannschaft aufgerückt sind. Damit dokumentieren die Ingolstädter ihr Ziel, junge Spieler zu übernehmen, heißt es im Verein, der wie der FC Eintracht Bamberg als Kooperationspartner des Bayerischen Fußball-Verbandes ein Nachwuchsleistungszentrum betreibt. In die Saison starteten die Oberbayern mit einem 2:2 gegen den FC Memmingen. Danach folgten zwei Siege gegen den FV Illertissen (2:1) und SV Seligenporten (3:0), der Auftakt in die dritte Spielzeit der Regionalliga Bayern ist dem FCI gelungen. Beim FC Eintracht Bamberg 2010 sieht das anders aus. Nach dem torlosen Remis gegen den FC Schweinfurt zum Start folgten zwei Niederlagen in Folge – gegen den TSV 1860 München II (1:2) und den FC Augsburg II (3:4) – mit den entscheidenden Gegentreffern in der Nachspielzeit. FCE Kapitän Benjamin Kauffmann blickt durchaus selbstkritisch in diesem Zusammenhang noch mal zurück auf das Heimspiel gegen den FC Augsburg II vom Freitag vergangener Woche: “ Wir haben Vieles gut, aber auch Vieles falsch gemacht. Ich glaube, einfache Fehler sind dann brutal bestraft worden. Da haben wir es Augsburg zu leicht gemacht. Die Gegentore lagen – glaube ich – an uns, dass die passiert sind“. Trotz der zuletzt unglücklichen Niederlagen sieht Offensivmann Nicolas Görtler seinen FC Eintracht auf dem richtigen Weg: „Das Konzept ist gut, wir müssen es nur durchziehen“. Und die Spieler, die das Konzept durchziehen sollen, verfügen trotz des Fehlstarts über Qualität: „Wir sind erheblich besser als im vergangenen Jahr“, wird FCE Vorsitzender Mathias Zeck nicht müde zu betonen und ergänzt: „Wir bitten alle Fans und Zuschauer einfach um Geduld. Gebt dieser Mannschaft eine Chance – ihr werdet eure Freude daran haben!“
Im Vorfeld des Spiels in Ingolstadt weiß FCE Trainer Roberto Pätzold, was gerade jetzt wichtig ist: „Nach der kurzen Sommerpause, der intensiven Vorbereitung und der englischen Woche mit drei Spielen gleich zum Saisonstart bin ich froh, dass wir bis zum Spiel eine Woche Pause haben, die Jungs brauchen sie. Vor allem auch wegen den zwei Niederlagen in drei Tagen gegen den TSV 1860 München und den FC Augsburg. Das war schon bitter. Wir haben in dieser Woche Gelegenheit, das zu korrigieren, was noch nicht so gut geklappt hat. Allerdings haben wir auch viel Gutes gesehen. Insgesamt haben wir uns gut präsentiert in den ersten drei Spielen. Schade, dass wir nur einen Punkt geholt haben, mehr war auf jeden Fall drin.“ Mit dem Spiel beim FC Ingolstadt II „treffen wir wieder auf eine gut ausgebildete zweite Mannschaft eines Profivereins, die uns fordern wird. Aber wir haben Lösungen, wie wir das Spiel angehen können. Einen Punkt wollen wir auf jeden Fall mitnehmen“, fügt Pätzold noch hinzu. Und sollte es einen Zähler für den FC Eintracht Bamberg geben, dann wäre das ein Erfolg, denn die letzten zwei Spiele in Ingolstadt hat der FCE verloren. Allerdings muss Bambergs Trainer am Freitag wieder auf mehrere Spieler verzichten. Verletzungsbedingt fehlen nach wie vor Alessandro Alfieri (Syndesmosebandeinriss), Viktor Gradl (Zehenbruch), Ken Kishimoto (Meniskuseinriss) und Mirza Mekic (Kreuzbandriss). Dazu ist Torhüter Mario Aller aufgrund einer Sperre noch nicht spielberechtigt. Besonders der Ausfall von Mekic liegt den Verantwortlichen übel im Magen, der Defensivmann wird wohl bis März nächsten Jahres ausfallen. „Wir werden selbstverständlich den Markt sondieren und uns um Verstärkungen beziehungsweise Ersatz für Mirza bemühen. Aber es muss einfach sportlich, finanziell und menschlich passen“, so Zeck.
Nochmal zurück zum FC Ingolstadt und der Frage: Woher kommt der Name „Schanzer“? Im Jahr 1806 begann man in Ingolstadt mit dem Ausbau zur bayerischen Landesfestung, daher bekam die Stadt den Namen „Schanz“. Dieser erinnert heute noch an Ingolstadts Vergangenheit als Festungsstadt. Zudem erinnert der Name heute noch an die ehemalige Spielstätte des MTV Ingolstadt „auf der Schanz“. Gegründet wurde der FC Ingolstadt 04 am 1. Juli 2004 aus den Fußballabteilungen des MTV Ingolstadt und ESV Ingolstadt. Mit der Fusion ging eine lange Rivaliät zu Ende. Unvergessen bleiben vielen Ingolstädtern die zwei Derbys der Saison 1979/1980, als der MTV und ESV in der damals zweigleisigen zweiten Bundesliga Süd spielten. Mit in der Liga vertreten waren u.a. die SpVgg Bayreuth, der Freiburger FC, Wormatia Worms, Eintracht Trier, Kickers Offenbach, FC Homburg, VfR Bürstadt, Röchling Völklingen. Vereine also, die teilweise in Vergessenheit geraten sind. Mitte der 80er Jahre des vergangenen Jahrhunderts gehörten beide Vereine der Bayernliga an – damals die dritthöchste Liga mit Klubs wie dem SC Fürstenfeldbruck, TSV Ampfing, SV Heidingsfeld, SpVgg Landshut, SpVgg Weiden, TSV Eching, dem TSV 1860 München (erste Mannschaft), FC Augsburg (erste Mannschaft), FC Bamberg u.v.m. Und zu guter Letzt: Ingolstadt ist die Heimatstadt des Bayerischen Ministerpräsidenten Horst Seehofer (65, CSU), der im Oktober 2008 zum ersten Mal zum Ministerpräsidenten gewählt und am 8. Oktober 2013 in seinem Amt bestätigt wurde.
Spielbeginn in Ingolstadt ist um 19:00 Uhr, Radio Bamberg berichtet live in Einblendungen. Der Sender kann empfangen werden auf UKW: Bamberg: 88,5 MHz, Forchheim: 96,6 MHz,Buttenheim: 92,1, Burgwindheim: 88,7 MHz, Ebermannstadt: 98,7 MHz, Burglesau: 106,1 MHz. Empfangbar ist es auch im Webradio unter www.radio-bamberg.de. Via Kabeldeutschland siehe Frequenztabelle. Bilder vom um Spiel sowie alle Tore und Höhepunkte des Spieltags zeigt der Bayerische Fußball-Verband am Sonntag ab 20.00 Uhr im Internet unter www.bfv.de in seiner Sendung „BFV.TV – Das Bayerische Fußballmagazin“.
Bisherige FCE-Spiele in der Regionalliga Bayern:
1. Spieltag, 12. Juli, FCE – FC Schweinfurt 05 0:0
Zuschauer: 1.505
2. Spieltag, 15. Juli, TSV 1860 München II – FCE 2:1 (0:1)
Zuschauer: 687
Tor FCE: Görtler
3. Spieltag, FCE – FC Augsburg II 3:4 (0:1)
Zuschauer: 465
Tore FCE: Klose, Schäffler, Görtler
In der Regionalliga Bayern geht es für den FCE am Freitag, den 1. August, mit dem Heimspiel gegen den bayerischen Amateurmeister FV Illertissen weiter. Anpfiff ist um 19:00 Uhr. Die dann folgenden Heimspielgegner sind der VfR Garching (23. August), die SpVgg Oberfranken Bayreuth (5. September) und der SV Schalding-Heining (19. September). Für die Begegnungen gegen Garching und Bayreuth gibt es bereits Tickets im Vorverkauf. Diesen Service zu nutzen, rät FCE Vorsitzender Mathias Zeck: „Nach dem Auftakt gegen den FC Schweinfurt steigt das nächste fränkische Fußballfest im Fuchsparkstadion am 5. September. Dann erwarten wir unseren oberfränkischen Rivalen und Aufsteiger SpVgg Oberfranken Bayreuth. Gegen Schweinfurt konnten wir gut 1.500 Zuschauer begrüßen, und auch gegen Bayreuth dürfte der Zuschauerzuspruch um die 1.000 liegen. Damit jeder Besucher seinen Wunschsitzplatz auf der Haupttribüne bekommt, sollte er sich zeitnah seine Karte über den Vorverkauf sichern“.
Primera División zu Gast in Bamberg: Am Dienstag kommt der FC Getafe- Karten im Vorverkauf erhältlich
Die Regionalligamannschaft des FC Eintracht Bamberg freut sich auf einen internationalen Gast. Und auch für die Fußballfreunde in und um Bamberg ist es ein besonderes Spiel. Die Rede ist vom Gastspiel des spanischen Erstligisten FC Getafe, der am Sonntag, den 27. Juli, im Fuchsparkstadion zu sehen ist. Spielbeginn ist um 18:00 Uhr. Gewidmet ist die freundschaftliche Begegnung dem langjährigen Unterstützer des FC Eintracht Bamberg, Harald Fuchs. Ein Sitzplatz auf der Haupttribüne kostet neun Euro (ermäßigt sieben Euro), eine Stehplatzkarte auf der Gegengerade gibt es für sechs Euro (vier Euro), Kinder bis 12 Jahre erhalten freien Eintritt. Dauerkartenbesitzer haben freien Eintritt. Tickets gibt es an den bekannten Vorverkaufsstellen in Bamberg (FT-Geschäftsstellen, Ballerz World in der Luitpoldstraße, bvd in der Langen Straße, Kartenkiosk in der brose ARENA an der Forchheimer Straße), in Coburg bei der HCS Verlagsservice GmbH (Steinweg 51), in Ebern im Reisebüro Ebern (Ritter-von-Schmitt-Straße 8), beim H & E Ticketservice in Forchheim (Paradeplatz 6) sowie in Annetts Reisebüro im Holzwurm in Hirschaid (Luitpoldstraße 16). Sie können auch online unter www.fc-eintracht-2010.de oder www.etix.com bestellt werden. Auch die Tageskassen sind geöffnet. Mehr über den Fußball beim FC Eintracht Bamberg 2010, wie zum Beispiel über die Jugendmannschaften oder das Projekt Schulsport, gibt es im Internet unter www.fc-eintracht-2010.de.
Den FC Eintracht Bamberg 2010 gibt es übrigens auch als mobile App – runterzuladen im Apple AppStore, GooglePlayStore und für Windows Phones im Windows Store.
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