Bayerns Gesundheitsministerin: "Hautkrebsrisiko verringern – Kinder benötigen besonderen Schutz"
Huml startet Aktion „Sonne(n) mit Verstand“
Bayerns Gesundheitsministerin Melanie Huml (Bamberg) hat wenige Wochen vor dem Ferienbeginn die diesjährige Aktion „Sonne(n) mit Verstand“ gestartet. Bei einem Besuch in einem Kindergarten in Pullach bei München betonte Huml am Donnerstag: „Jeder Sonnenbrand erhöht das Hautkrebsrisiko – das gilt gerade für Kinder und Jugendliche. Es ist zudem ein Irrtum zu glauben, dass es so etwas wie gesunde Bräune gibt.“
Die Ministerin fügte hinzu: „Wie jedes Jahr werden wieder viele Menschen in den Sommerferien in den sonnigen Süden fahren, besonders ans Meer. Wasser und Strand sind und bleiben gerade für Kinder der Inbegriff von Ferien. Aber Vorsicht: Die Sonne im Mittelmeerraum oder in Äquatornähe ist deutlich intensiver als bei uns in Bayern.“
Huml unterstrich: „Aber auch in der Heimat kann Sonne gefährlich sein. Allein in Bayern erkranken jedes Jahr etwa 3.000 Menschen am schwarzen Hautkrebs. Wird dieser in einem frühen Stadium erkannt, gibt es gute Heilungschancen. Deshalb sollte die Möglichkeit einer Früherkennung genutzt werden: Seit 2008 haben alle gesetzlich Krankenversicherten ab 35 alle zwei Jahre Anspruch darauf.“
Eltern riet die Ministerin: „Lassen Sie Ihre Kinder in der Sonne leicht bekleidet und setzen Sie ihnen unbedingt etwas auf den Kopf. Wichtig ist zudem: Nach dem Baden muss der Körper abgetrocknet und erneut eingecremt werden.“
Informationen finden Sie im Internet unter: http://www.sonne-mit-verstand.de/
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