Der Neue Wiesentbote

Landrat Johann Kalb im Gespräch mit den Schülerinnen und Schülern der Abschlussklassen an der Realschule Hirschaid (Quelle: Rudolf Mader)

Das Schuljahr 2013/14 neigt sich seinem Ende entgegen. Für zahlreiche Schülerinnen und Schüler war es (vorerst) das letzte – sie haben ihren Abschluss in der Tasche. An der Realschule Hirschaid besuchte Landrat Johann Kalb am gestrigen Montag die Abschlussklassen. Er unterhielt sich mit ihnen und ihren Lehrkräften über angestrebte Zukunftspläne, die derzeitige Lage des Ausbildungsmarktes und die allgemeine Situation an der Realschule Hirschaid.

Fünf 10. Klassen mit 134 Schülerinnen und Schüler verlassen dieses Jahr die Realschule Hirschaid. Rund 37 % werden eine weiterführende Schule besuchen, zwei werden ein freiwilliges Soziales Jahr absolvieren und die Mehrheit wird eine Ausbildung beginnen. Landrat Johann Kalb stellte fest: „Die Ausbildungssituation im Landkreis Bamberg hat die Note gut bis sehr gut verdient. Unternehmen suchen verstärkt nach Auszubildenden.“ Nachdem vor wenigen Jahren viele Bewerber um einen Ausbildungsplatz leer ausgingen, klafft die Schere heute in die andere Richtung. Die Auszubildenden werden zur Mangelware. Außerdem „streben immer mehr Schüler nach einem höheren Bildungsabschluss, wie auch an der Realschule Hirschaid“, ergänzte Landrat Kalb. Auf der einen Seite sind Stellen in den Großbetrieben begehrt, kleine Handwerksbetriebe wie Friseure, Metzger, Maler oder Maurer haben häufig Probleme, geeignete Bewerber zu finden.

Auch der Landkreis Bamberg präsentiert Jahr für Jahr als zuverlässiges und vorzeigefähiges Ausbildungsunternehmen und bildet junge Menschen zu Verwaltungsfachangestellten – Kommunalverwaltung, Straßenwärter/-in, Verwaltungswirt/-in und Dipl. – Verwaltungswirt/in (FH) aus.