Forchheim stark bei Ausbildungszahlen

Auf ein glänzendes erstes Halbjahr 2014 kann Dr. Michael Waasner, Vizepräsident der IHK für Oberfranken Bayreuth und Vorsitzender des IHK-Gremiums Forchheim zurückblicken. Zum 30.06.2014 hat die IHK im Bezirk Forchheim 175 neu eingetragene Ausbildungsverhältnisse registriert, das sind rund 25 Prozent mehr als zum gleichen Zeitpunkt im Vorjahr. „Damit stellen die Forchheimer Betriebe einmal mehr ihr außergewöhnliches Ausbildungsengagement unter Beweis“, so Waasner.

„Die betriebliche Ausbildung ist bei den Forchheimer Unternehmen das A und O wenn es um die Sicherung von Fachkräften geht“, so Waasner. Die Betriebe hätten erkannt, dass sie ihren Personalbedarf langfristig nur decken können, wenn sie heute in die Qualifizierung der Fachkräfte von morgen investieren. „Die Unternehmen sind auf gut qualifizierte Fachkräfte angewiesen, wenn sie dauerhaft wettbewerbsfähig bleiben wollen“, so Waasner. „Die guten Forchheimer Zahlen beweisen, dass die Wirtschaft dies verinnerlicht hat.“

Die Jugendlichen im Raum Forchheim möchte der Gremiumsvorsitzende von den glänzenden Ausbildungschancen in der Region überzeugen. „Wir haben zahlreiche hoch innovative Unternehmen in der Region, die gute Ausbildungs- und auch Aufstiegschancen bieten. Mit einer Ausbildung können junge Menschen einen soliden Grundstock für ihre berufliche Karriere legen, egal ob sie danach eine Weiterbildung, fortführende Schule oder ein Studium anschließen“, so Waasner. Forchheim biete nicht nur als Ausbildungsregion, sondern auch als Lebensregion hervorragende Zukunftschancen. „Sie müssen nur genutzt werden“, so sein Appell an die Jugendlichen.

„Die Unternehmen würden sogar gerne noch mehr ausbilden“, berichtet Bernd Rehorz, Leiter Berufliche Bildung bei der IHK für Oberfranken Bayreuth. „In Oberfranken konnten im vergangenen Jahr längst nicht alle Ausbildungsplätze besetzt werden.“ Aufgrund der rückläufigen Schulabgängerzahlen gebe es immer weniger potenzielle Ausbildungsbewerber, weshalb die Betriebe ihre Suche nach Auszubildenden immer früher im Jahresverlauf beginnen. „Die Unternehmen wollen gute Auszubildende und strecken so früh wie möglich ihre Fühler aus“, so Rehorz. „Der Wettbewerb um die besten Azubis ist in vollem Gange.“