30-jähriges Bischofsweihejubiläum von Erzbischof em. Karl Braun

Symbolbild Religion

„Gesegnet, um zum Segen zu werden“ – Erzbischof Ludwig Schick dankt Jubilaren für ihre Arbeit

(bbk) Bei einem feierlichen Pontifikalamt hat Erzbischof Ludwig Schick das 30-jährige Bischofsweihejubiläum von Erzbischof em. Karl Braun gefeiert, der von 1984 bis 1995 Bischof von Eichstätt und von 1995 bis 2001 Erzbischof von Bamberg war. Dabei wurde außerdem das 50-jährige Priesterweihejubiläum von Weihbischof em. Werner Radspieler und das Silberne Priesterjubiläum von Domdekan Hubert Schiepek sowie das 60-jährige Priesterweihejubiläum des ehemaligen Caritasdirektors Prälat Walter Schirmer und des Domkapitulars sowie Kanzleidirektors Prälat Hans Wich gefeiert.

„Wir haben allen Grund, dankbar zu sein“, sagte Erzbischof Schick am Dienstag während der Eucharistiefeier im Bamberger Dom. „Dankbar zuerst Gott“, denn er habe die Jubilare ins Dasein gerufen und sie mit vielen Talenten beschenkt. Jesus Christus habe sie dann in den besonderen Dienst des Priester- und Bischofsamtes berufen und „sie gesegnet, damit sie zum Segen werden“.

An die Jubilare gewandt, sagte Schick: „Wir danken euch, dass ihr eure Gaben, Talente und Charismen für die Kirche und für die Gesellschaft eingesetzt habt. Ihr seid zum Segen für viele, viele Menschen geworden.“ Mit ihren verschiedenen Begabungen hätten sie für Kirche und Gesellschaft gewirkt. „Vergelt’s Gott dafür, Anerkennung und Dank!“

„Mit euch bin ich Christ, für euch Bischof“, zitierte Schick das Wort des heiligen Augustinus. Der erste Teil sei wichtig und tröstlich für jeden Amtsträger. Aber auch der zweite Teil des Satzes müsse ernst genommen werden: „Wer Ja zu einem Dienst und Amt in der Kirche sagt, der muss es mit all seinen Kräften wahrnehmen und ausfüllen.“ Leitung in der Kirche zum Wohl des Volkes Gottes gelinge durch die Treue im Gebet und der Meditation sowie durch gute Kommunikation und Gespräche mit den Mitverantwortlichen und in Gemeinschaft mit den Gläubigen. Das Jubiläum erinnere daran, die Verantwortung für die Leitung des Volkes wahr und ernst zu nehmen. Dabei dürfe jeder Verantwortungsträger wissen, dass Jesus immer im Boot der Kirche mitfahre und den guten Ausgang garantiere.