Kinder erforschen Natur und Kultur im Naturschutzgebiet Ehrenbürg

Symbolbild Bildung
Frau Gabi Thiem erläutert die Grundzüge des Projektes "Schatzkiste Walberla"

Frau Gabi Thiem erläutert die Grundzüge des Projektes
„Schatzkiste Walberla“

Landschaftspflegeverband Forchheim und der Kulturkreis Ebermannstadt werben für das Projekt „Schatzkiste Walberla“

Seit vier Jahren bietet der Landschaftspflegeverband Forchheim mit seinem Gebietsbetreuer für Schutzgebiete sowie der Kulturkreis Ebermannstadt geführte Exkursionen und Projekte für Schulklassen auf den schönsten unserer heimischen Berge, das Walberla, an.

Viele Schulen, insbesondere die Grund- und Mittelschulen um die Ehrenbürg, haben reichlich von dem Angebot Gebrauch gemacht und die Ehrenbürg erklommen.

„Wir sind sehr stolz darauf“, erläutert Claus Schwarzmann, Vorsitzender des Landschaftspflegeverbandes, „dass viele Lehrerinnen und Lehrer unser Angebot wahr nehmen, und die Schüler auf diese Weise Wichtiges zu Flora/Fauna, Geologie und zur Siedlungsgeschichte der Ehrenbürg erfahren. An diesem Berg kommt man einfach nicht vorbei, und jeder Schüler sollte in seiner Schulzeit wenigstens einmal auf einer geführten Wanderung oder bei einem Projekt mit uns dort oben gewesen sein“, so Schwarzmann weiter.

Auch Landrat Dr. Herrmann Ulm ist mit von der Partie. „Als langjähriger Bürgermeister von Kunreuth und ehemaliger Konrektor der Grund- und Mittelschule Ehrenbürg ist meine Verbundenheit mit der Walberlaregion natürlich besonders groß“, so der Landrat. „Einen dauerhaften Schutz der Umwelt und Natur können wir nur erreichen, wenn unsere Kinder sie kennen und wertschätzen lernen“, so Dr. Ulm weiter. Insofern begrüßt er das Projekt „Schatzkiste Walberla“ außerordentlich.

Besonders freut sich das Team der „Schatzkiste“ in diesem Jahr über die Zusage des Landrates zur Unterstützung durch den Innovationsfonds der Bildungsregion Landkreis Forchheim. „Wir haben nun die Möglichkeit, noch mehr Projekte, Seminare und Führungen anzubieten“, erläutert Gabi Thiem, Ideengeberin des Projektes. „Alle Schulen sind aufgerufen, sich mit uns in Verbindung zu setzen und Termine zu buchen.“ Durch die Förderung – das Projekt wird übrigens auch finanziell unterstützt durch die Sieglinde-Schöffl-Stiftung und die Sparkasse Forchheim – wird für die Kinder nur ein geringer Unkostenbeitrag erhoben. Projekte und Seminare sind kostenlos.

Die Umsetzung des Projektes erfolgt in Zusammenarbeit mit dem Gebietsbetreuer für Schutzgebiete im Landkreis Forchheim, Andreas Niedling, sowie beauftragten Referenten/Kultur- und Naturführern, vor allem der Geographin Doris Philippi aus Kirchehrenbach.

Die Schulen werden gebeten, sich mit den BetreuerInnen unter 09191/797099 oder 09191/86-4206 bzw. info@schatzkiste-walberla.de in Verbindung zu setzen.

Neben der finanziellen Unterstützung durch die Bildungsregion Forchheim , die Sparkasse Forchheim und die Sieglinde-Schöffl-Stiftung ist die Projektdurchführung nur möglich dank der Förderung des Gebietsbetreuers über den Bayerischen Naturschutzfonds und mitfinanziert von der Europäischen Union (ESF in Bayern).