Firmenjubiläum: Meininghaus Friseure spendet Tageserlös an KJR Forchheim
Zehn Jahre Meininghaus Friseure. Grund genug für Salonchef Andreas Deißenberger, das Firmenjubiläum zu feiern – aber nicht mit einer großen Feier oder besonderen Werbeaktionen. Meininghaus Friseure zeigt soziales Engagement und spendet den Geburtstagserlös zugunsten der Moto-Therapie vom KJR. „Wir blicken auf zehn erfolgreiche Jahre zurück. Es ist Zeit, etwas zurückgeben“, sagt Deißenberger und überreichte am gestrigen Dienstag einen Scheck über 2092 Euro an Geschäftsführerin Ursula Albuschkat vom Kreisjugendring.
„Alle Einnahmen vom Jubiläumstag flossen in den Spendenbetrag. Gleichzeitig legten Kunden, Mitarbeiter und Freunde des Salons noch etwas obenauf“, erklärte Deißenberger die Betragshöhe. Am 16. Mai 2004 gründete Deißenberger seinen Salon in der Nürnberger Straße in Forchheim. Mit gerade mal zwei Friseuren und einem Lehrling startete der Jungunternehmer aus der Friseurdynastie Meininghaus, einer der führenden Friseurschulen Deutschlands. Mittlerweile beschäftigt Deißenberger über 12 Mitarbeiter. Meininghaus Friseure gehört zu den führenden Salons weit über die Stadtgrenze hinaus.
Thomas Streng vom Kreisjugendring freute sich über die großzügige Spende. „Es ist toll, wenn Unternehmer ihre Verantwortung auch für die Region wahrnehmen“, sagte der Leiter des Mototherapieangebotes in Forchheim, dem die Jubiläumsspende zugute kommt. Dahinter verbirgt sich ein Behandlungskonzept für Kinder, Jugendliche und Erwachsene, die in ihrem Bewegungs-, Leistungs- und Sozialverhalten sowie ihrer Emotionalität auffällig oder auch erheblich beeinträchtigt sind. Dazu zählen etwa traumatisierte Kinder oder Kinder mit Lern-, Leistungs- und/oder Verhaltensstörungen. In Forchheim nutzen vor allem Schulkinder dieses systemische Therapieangebot. „Kinder lernen hier in der Therapiegruppe und Einzelfallberatung, gemeinsam mit den Eltern ein positives Selbstbild und neue Kommunikationsmuster im Miteinander zu entwickeln, und stress- und angstverursachende Situationen lösungsorientiert zu bewältigen“, erklärt Thomas Streng den Therapieansatz. „Aus dem Arbeitsalltag weiß ich, wie schwer es schüchternen Menschen fällt, Wünsche zu äußern. Eine Hilfe im Kindesalter für ein positives Selbstbild ist wichtig“, sagte Andreas Deißenberger.
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