FC Eintracht Bamberg 2010: Spielgenehmigung für neue Saison in der Regionalliga wurde erteilt

Sportlich hat sich der FC Eintracht Bamberg 2010 schon vor Wochen aufgrund eines soliden Mittelfeld-Tabellenplatzes für die neue Saison in der Fußball Regionalliga Bayern qualifiziert, jetzt halten die Verantwortlichen auch die formelle Spielgenehmigung für die Runde 2014/2015 in Händen. Der FC Eintracht Bamberg 2010 hat vom Bayerischen Fußball- Verband (BFV) den Zulassungsbescheid für die neue Saison in Bayerns Amateurspitzenliga erhalten. FCE Vorsitzender Mathias Zeck: „Wir sind schon davon ausgegangen, dass wir die Zulassung erhalten werden. Und das nicht grundlos. Unsere Infrastruktur ist sehr gut, der Etat ist solide aufgestellt, und wir handeln nach kaufmännischen Prinzipien. Dies sah auch der Bayerische Fußball-Verband so, darum haben wir die Zulassung ohne Auflagen erhalten. Für uns geht es jetzt darum, den Kader für die neue Saison, die am 11./12. Juli beginnen wird, zu vervollständigen“.

Insgesamt haben sich nach Angaben des BFV 28 Vereine für die neue Saison der Regionalliga Bayern beworben, 27 wurde die Zulassung – teils unter Auflagen – erteilt.

Hintergrundinformation: Der Weg zur (neuen) Fußball-Regionalliga Bayern

Am 24. Juli 2010 stellten die damaligen Bayernligisten auf dem Verbandstag des Bayerischen Fußball-Verbandes einen Dringlichkeitsantrag zur Abschaffung der Regionalliga in der damaligen Form, dieser wurde mit deutlicher Mehrheit angenommen. Drei Monate später haben Vertreter der bayerischen Amateur-Spitzenvereine in Wendelstein eine Auflistung mit Thesen und Ideen für eine Reform der Regionalliga erarbeitet. Nach weiteren Sitzungen und Tagungen einigten sich beim DFB-Bundestag am 22. Oktober 2011 die Liga- und Amateurvertreter mit großer Mehrheit auf eine Reform der Regionalligen mit dem Ergebnis, dass es ab Sommer 2012 fünf Regionalligen geben wird und eine davon in Bayern. Im Rahmen eines Workshops wurden am 11. und 12. Februar 2011 bei einem Workshop von Vertretern der Bayernligisten, des BFV und den Sprechern der drei bayerischen Landesligen eine neue Ligenstruktur entworfen. Vier Monate später hat der BFV-Vorstand offiziell die Spielklassenreform beschlossen, und am 13. Juli 2011 bekam die neue Regionalliga den Namen „Regionalliga Bayern“. Darunter firmieren die Bayernliga Nord und Süd sowie die fünf Landesligen Nordost, Nordwest, Mitte, Südost und Südwest. So galt es dann in der Saison 2011/2012, die sportliche Qualifikation für die neue Liga zu schaffen. Während die Bayernligateams, darunter der FC Eintracht Bamberg 2010, versuchten, dieses Ziel zu schaffen, haben die Vereinsfunktionäre, die mit ihren Mannschaften in der Regionalliga Bayern an den Start gehen könnten, mit dem BFV in einem Workshop die zukünftigen Zulassungsvoraussetzungen für die Regionalliga Bayern entworfen. Der formale Beschluss über diese Voraussetzungen erfolgte durch den BFV-Vorstand am 10. Dezember 2011.

Nach der Sichtung der Bewerbungsunterlagen, insgesamt hatten sich 32 Vereine beworben, versendete der BFV im April 2012 die sogenannten Zulassungsbescheide. Einer ging an den FC Eintracht Bamberg 2010, der sich sportlich für die neue höchste Amateurliga Bayerns qualifizierte und damit das Saisonziel erreichte. Mit dem Eröffnungsspiel zwischen dem FC Eintracht Bamberg 2010 und der SpVgg Bayern Hof, das der FCE mit 1:0 gewann, ging es dann endlich sportlich los mit der neuen vierten Liga. Der FC Eintracht Bamberg hat das erste Regionalligajahr, in dem der Klassenerhalt als Ziel ausgegeben wurde, gut überstanden – durch einen Auswärtssieg bei den Würzburger Kickers sicherte sich der FCE am vorletzten Spieltag den Ligaerhalt. Die zweite Saison wird für den FC Eintracht mit einem soliden Tabellenmittelfeldplatz enden.