Universität Bayreuth: ISIS – ein Servicepartner für das IT-Management von Unternehmen
Eine Vielzahl von Unternehmen steht heute vor der Herausforderung, für schwierige Aufgaben in der Kommunikation und im Management informationstechnische Lösungen zu entwickeln, die auf ihr spezifisches Firmenprofil zugeschnitten sind. Diese Lösungen sollen möglichst kostengünstig sein, zugleich aber dem neuesten wissenschaftlichen Erkenntnisstand entsprechen und für flexible Weiterentwicklungen offen sein. Mit dem Ziel, insbesondere klein- und mittelständische Unternehmen in der nordbayerischen Region bei diesen Aufgaben zu unterstützen, entsteht derzeit an der Universität Bayreuth das IT-Strategy Lab for Innovation and Sustainability (ISIS). Die Europäische Union hat für dieses Vorhaben rund 1 Mio. Euro bereitgestellt.
Die Leitung von ISIS liegt bei Prof. Dr. Torsten Eymann, der an der Universität Bayreuth den Lehrstuhl für Wirtschaftsinformatik innehat. Zudem bringen Prof. Dr. Gilbert Fridgen, Professor für Wirtschaftsinformatik und Nachhaltiges IT-Management, sowie Prof. Dr. Nils Urbach, Professor für Wirtschaftsinformatik und Strategisches IT-Management, ihre jeweiligen Kompetenzen ein; beide Professuren wurden 2013 an der Universität Bayreuth neu eingerichtet. Aufgrund der EU-Förderung war es möglich, ISIS durch weitere hochqualifizierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu verstärken.
Das gemeinsame Ziel aller Projektbeteiligten ist es, eine anwendungsbezogene Wissensbasis für das strategische und nachhaltige IT-Management von Unternehmen aufzubauen. Darin sollen insbesondere die Bereiche IT-Projektmanagement, IT-Sourcing, Green Information Systems und IT-unterstütztes Ressourcenmanagement integriert sein. Vor allem klein- und mittelständische Firmen in der nordbayerischen Region sollen diese Wissensbasis nutzen können. Sie finden in ISIS einen Servicepartner, der sie bei der Entwicklung von IT-Strukturen und IT-Prozessen unterstützt, die auf individuelle Unternehmensstrategien zugeschnitten sind.
Gemeinsam mit dem hochschulübergreifenden Kernkompetenzzentrum Finanz- & Informationsmanagement (FIM) in Augsburg und Bayreuth wird ISIS zahlreiche Gebiete bearbeiten, auf denen heute fächerübergreifende Kooperationen gefordert sind: Strategisches IT-Management, Kommunikation und IT-gestützte Zusammenarbeit, IT-Sicherheit und Datenschutz, IT-gestütztes Finanzmanagement, Customer Relationship Management, Wertorientiertes Prozessmanagement sowie Energie- und Rohstoffmanagement. „ISIS versteht sich als ein Zentrum für informationstechnisches Know-How, das den Wissenstransfer zwischen Universität und Wirtschaft mit Nachdruck fördert“, erklärt Projektleiter Prof. Eymann. „Dabei wollen wir Unternehmen in die Lage versetzen, IT-Lösungen für Einzelprobleme von vornherein in übergreifende Strategien einzubetten, die beispielsweise auch Fragen eines schonenden Umgangs mit Energie und Rohstoffen berücksichtigen.“
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