Leserbrief: "Zukunftsfähiger Verkehr"
Sehr geehrte Damen und Herren!
Vereinte Nationen und Weltgesundheitsorganisation stellen fest: Radverkehr schafft Arbeitsplätze und rettet Leben. Die Arbeitsgemeinschaft fahrradfreundlicher Kommunen in Bayern sorgt durch Aufnahme dieser Meldung in ihren Internetauftritt für die Verbreitung der Information – macht sich deren Kern zu eigen:
Der Bamberger Stadtkämmerer hingegen vertritt die Auffassung: Für den Radverkehr haben wir kein Geld, seine Förderung wäre ohnehin nur eine freiwillige Leistung. Damit erklärt er sämtliche – ohnehin nur halbherzig formulierte – Beschlüsse und Absichtserklärungen der Bamberger Politik zu Makulatur.
Doch schon der Nationale Radverkehrsplan der Bundesregierung legt dar: Radverkehr zu fördern, führt zu erheblichen Einsparungen an anderer Stelle (weniger Ausgaben für den motorisierten Verkehr, weniger Bauschäden, weniger Schadstoffbelastung, weniger Gesundheitsschäden, …).
Bislang erwecken weder Stadtverwaltung noch Kommunalpolitik auch nur ansatzweise den Eindruck, ihnen kämen zukunftsfähige Ideen zu den Bamberger Verkehrsverhältnissen in den Sinn. Und etliche der Maßnahmen, die in Bezug auf das Fahrrad bereits realisiert wurden, waren sinnfrei bzw. führten eher zu weiterer Behinderung und Gefährdung der Pedalisten.
Mit freundlichen Grüßen
Wolfgang Bönig
Martin-Ott-Straße 8
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