Erzbischof Schick weiht Orgel in Sambach
Erzbischof Schick weiht Orgel in Sambach
(bbk) Die Kirche soll nach Worten von Erzbischof Ludwig Schick gleichermaßen Identitätsverstärker, Schule des Lebens und Feldlazarett für Herz und Seele sein. In der Kirche sollen die Gläubigen beim Beten, Singen und Empfangen der Sakramente gestärkt werden, als Christen in der Familie und am Arbeitsplatz ihren Glauben zu bekennen, und durch verständnisvolles, engagiertes und wahrhaftiges Verhalten als Christen erkennbar sein, sagte Schick am Samstag bei einer Orgelweihe in Sambach (Dekanat Burgebrach). Wenn die Rede auf Gott komme, solle der Christ sich zu seinem Glauben und zu den Geboten Gottes bekennen. Diese christliche Identität werde auch beim stillen Gebet in der Kirche immer wieder gestärkt.
Die Kirche sei auch Feldlazarett, wenn durch Pessimismus, Hoffnungslosigkeit, schlechtes Reden, Mobbing oder Unglücksfälle, Krankheit und Todesfälle in der Familie Schäden an der Seele entstanden sind. Er verwies auf die Worte von Papst Franziskus, der gesagt hat, die Kirche sei wie ein Feldlazarett, man müsse die Wunden heilen. „In der Kirche wird Trauer zu Hoffnung, Mut- und Hoffnungslosigkeit werden zu Optimismus und Zuversicht, damit es dann im Alltag des Lebens wieder gut läuft“, sagte Schick.
Schule des Lebens sei die Kirche, indem sie die Gebote, Werte und Tugenden lehre, ohne die man das Leben nicht leben könne und die notwendig seien, damit das Leben in Wahrhaftigkeit, Treue und Wohlergehen gelebt werden könne, so Schick.
Die drei Aufgaben würden besonders durch das Singen mit der Orgel und durch Orgelmusik befördert. Die Orgel sei ein wichtiges Instrument, die christliche Identität zu stärken. Durch das Singen der Kirchenlieder würden der Glaube ausgedrückt, die Traurigkeit weggenommen und die Herzen wieder mit Hoffnung erfüllt. Die Orgel sei auch ein Instrument, die Herzen und Seelen und die Beziehung zu Gott und den Menschen wieder zu reparieren. Und Schule des Lebens sei die Orgel, „damit wir unterrichtet und gelehrt ein gutes Leben führen, das uns Freude macht, den anderen nützt und vor Gott im ewigen Leben Anerkennung findet.“
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