Zukunft ohne wirtschaftliches Wachstum?
Prominente Experten diskutieren bei Hochschultag an der Universität Bamberg
Muss die Wirtschaft auf Kosten der Umwelt immer weiter wachsen? Hilft es, stärker auf „grünes Wachstum“ zu setzen? Oder müssen wir uns in unserem Lebensstil einschränken und uns vom Überfluss befreien?
Unter dem Motto „Was soll die Wirtschaft: Wachsen, schrumpfen oder grünen?“ widmet sich der zweite öffentliche Hochschultag „Ökosoziale Marktwirtschaft und Nachhaltigkeit“ an der Universität Bamberg diesen Fragen. Dieser findet am Mittwoch, den 14. Mai, von 12.30 bis 19 Uhr in Raum F21/01.37, in der Feldkirchenstraße 21 statt.
Renommierte Experten aus Wissenschaft, Praxis und Medien werden über zukünftige nachhaltige Szenarien referieren und mit Studierenden und Gästen aus der Wirtschaft und Öffentlichkeit darüber diskutieren: Kritik am Wachstum wird ZEIT-Redakteurin Petra Pinzler üben. Prof. Dr. Werner Wild von der Technischen Hochschule Nürnberg nimmt das nachhaltigere Wirtschaften, die „Green Economy“, unter die kritische Lupe. „Wie könnte eine Postwachstumsökonomie funktionieren?“ lautet der Titel des Vortrages von Prof. Dr. Niko Paech von der Universität Oldenburg. Warum unser Geldsystem uns zum Wirtschaftswachstum zwingt, erläutert Ralf Becker von Christen für eine gerechtere Wirtschaftsordnung. Der Lebenskünstler Raphael Fellmer erzählt über sein Leben ohne Geld. Zwischen den Vorträgen findet im Foyer ein Markt der Möglichkeiten statt, bei dem sich verschiedene studentische Hochschulgruppen und Initiativen vorstellen. Eine gemeinsame Diskussion mit den Referenten bildet den Abschluss.
Alle Interessierten sind herzlich dazu eingeladen! Der Eintritt ist frei.
Das vollständige Programm finden Sie unter www.uni-bamberg.de/bwl-marketing/service/hochschultag
Der Hochschultag wird organisiert vom Praxisforum an der Universität Bamberg – Arbeitskreis für Wirtschaft und Wissenschaft e.V. in Kooperation mit Change e.V. und dem studentischen Netzwerk sneep.
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