„Sammeln verbindet“: Der Museumstag am 18. Mai feiert die Sammelleidenschaft
Mit einem vielseitigen Führungs- und Familienprogramm feiern die Bamberger Dombergmuseen den Museumstag am 18. Mai, der international unter dem Motto „Museum collections make connections“ steht. Dass Museen Menschen verbinden, haben die Dombergmuseen in den letzten Wochen erfahren dürfen: Die Aktion „Bamberg strickt den roten Faden für den Museumstag“ hat hunderte Menschen in Bamberg und Umgebung vereint: Sie haben gemeinsam für die Sammlungen am Domberg gestrickt, gehäkelt und damit den wohl längsten roten Faden, der jemals Museen miteinander verbunden hat, hergestellt! Das über 1500 Meter lange Band soll die geschichtlichen Zusammenhänge der Sammlungen auf dem Domberg symbolisieren und zu ihren Höhepunkten führen. Das Programm läuft von 10 bis 18 Uhr mit einer feierlichen Eröffnung und Präsentation des roten Fadens um 11 Uhr in der Alten Hofhaltung. Stücke des roten Fadens können erworben werden. Der Erlös ist für die Museumspädagogik der Dombergmuseen bestimmt.
Um fünf Sammlungen und Kultureinrichtungen rund um den Bamberger Dom wird sich der rote Faden schlingen: „Für eine direkte Verbindung vom Diözesanmuseum zum Dom, vom Dom zum Historischen Museum in der Alten Hofhaltung und von der dort zur Neuen Residenz mit Staatsgalerie, Prunkräumen und Staatsbibliothek hätten wir 500 Meter Faden benötigt. Nun ist unsere Fadensammlung so umfangreich, dass wir dekorativ und spielerisch damit umgehen können“, so Dombergkoordinatorin Birgit Kastner. „Die Besucherinnen und Besucher können nun mit dem roten Faden in die Häuser hineingeleitet werden und Stationen des Museumstags markiert werden“. Der seit Goethe sprichwörtliche „rote Faden“, der sich wie eine Spur durch etwas zieht und eine Zusammengehörigkeit symbolisiert, ist das Wiedererkennungszeichen der Themenführungen am Domberg: Eine Highlightführung durch alle Museen knüpft den chronologischen roten Faden, das Diözesanmuseum verfolgt den roten Faden zurück ins Mittelalter zu den Ursprüngen der Sammlungen auf dem Domberg und das Historische Museum nimmt den Faden mit der Entstehung der städtischen Sammlungen wieder auf. Weitere Kurzführungen beleuchten einzelne Aspekte der bürgerlichen Sammlungen, der Waffen-Sammelleidenschaft und führen in der Staatsbibliothek auch hinter sonst verschlossene Türen der historischen Archivräume. Für Kinder gibt es spannende Sonderführungen in die Tierwelt der Neuen Residenz, zum Alltag des Fürstbischofs, zu goldenen Schätzen und ganztägige Mitmachaktionen.
Eine besondere Attraktion ist der rote Faden, dessen letztendliche Gesamtlänge am 18. Mai um 11 Uhr verkündet wird. „Dieser rote Faden hat für die Dombergmuseen schon jetzt eine ganz besondere Bedeutung bekommen“, so die Dombergkoordinatorin und kündigt an, dass der Faden am Museumstag stückweise gegen Spenden als Erinnerung erworben werden kann. „Wir händigen dann Bons aus, mit denen die neuen Besitzer des roten Fadens ihr Stück nach dem Museumstag abholen können“,. Den Erlös soll in die museumspädagogische Ausstattung der Dombergmuseen fließen. Ein Teil des roten Fadens wird auch zu museumspädagogischen Zwecken am Domberg verbleiben.
Das komplette Programm des Museumstags am Domberg und in der Stadt ist im Internet unter www.domberg-bamberg.de abrufbar. Der Programmflyer liegt in alle Museen am Domberg und den Bamberger Museen aus. Die meisten Aktionen und Eintritte sind kostenfrei.
Den Programmflyer finden Sie unter http://www.domberg-bamberg.de
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