Konstituierende Sitzung des Bamberger Stadtrats
Christian Lange beerbt Hipelius – 3. Bürgermeister wird Wolfgang Metzner
Die Stadt Bamberg hat einen neuen zweiten Bürgermeister und erstmals seit 1996 wieder einen dritten Bürgermeister. In der konstituierenden Sitzung des Bamberger Stadtrats am 07. Mai 2014 wurden Christian Lange (CSU) mit 24 Stimmen von 45 gültigen, als zweiter Bürgermeister, und Wolfgang Metzner mit 25 Stimmen von 45 gültigen, als dritter ehrenamtlicher Bürgermeister gewählt. Als Gegenkandidaten traten Peter Gack (GAL) und Dieter Weinsheimer (FW) an.
Christian Lange betonte in seiner Vorstellungsrede, dass er sich als Bürgermeister für die „Einsetzung eines Kulturbeirats, die gemeinsame Erstellung eines Kulturentwicklungsplans und die möglichst rasche Reaktivierung des Kunstraums Kesselhaus“ einsetzen werden. Zudem lägen seine inhaltlichen Schwerpunkte auf den Bereichen Sport und Bildung. Wolfgang Metzner war nach der Wahl zum dritten ehrenamtlichen Bürgermeister überglücklich und rang anschließend sichtlich um Worte. Er bedankte sich bei den Stadtratsmitgliedern für das Vertrauen: die Aufgabe sei eine große Ehre und Verpflichtung für ihn.
Auf der Tagesordnung der konstituierenden Sitzung standen außerdem die Vereidigung der 20 neu gewählten Stadtratsmitglieder sowie die Abstimmung über die Neufassung der Ortssatzung und der Geschäftsordnung.
In seiner Eröffnungsrede betonte Oberbürgermeister Andreas Starke, dass „dem Wohle und den Interessen der Stadt und ihrer Bürgerschaft daher am besten entsprochen wird, wenn die Arbeit im Rathaus und die Erfüllung der vielfältigen öffentlichen Aufgaben von einer sachlichen, fairen und konstruktiven Zusammenarbeit aller im Stadtrat vertretenen Parteien und Gruppierungen getragen wird.“
Starke weiter: „Die Stadträte sind somit die entscheidenden Säulen für die kommunale Selbstverwaltung. Diese unmittelbare Nahtstelle zwischen der Bürgerschaft und der öffentlichen Verwaltung ist bedeutungsvoll und kann gar nicht hoch genug eingeschätzt werden. Unsere Kommunen leben davon, dass sich verantwortungsbewusste Bürgerinnen und Bürger zusammenfinden und sich in den Dienst der Allgemeinheit stellen. Der gewählte Stadtrat ist somit auch ein gutes Beispiel dafür, wie wichtig Ehrenämter für eine lebendige und funktionierende Stadt sind.“
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