Universität Bayreuth: Neue Mensa ‚Frischraum‘ eröffnet

Symbolbild Bildung

Name ist Konzept: Mit frischen Speisen leistet die Universität einen Beitrag zur gesunden Ernährung von Studierenden und Beschäftigten

Moritz Zeising ist im Studierendenparlament der Universität Bayreuth Sprecherrat für Technik, Umwelt und Studentenwerksbelange und damit auch für die Mensa und deren Speisenangebot zuständig.

Moritz Zeising ist im Studierendenparlament der Universität Bayreuth Sprecherrat für Technik, Umwelt und Studentenwerksbelange und damit auch für die Mensa und deren Speisenangebot zuständig.

Der einwöchige Probebetrieb der neuen Mensa lief reibungslos, heute wurde der Anbau an die bestehende Mensa unter Teilnahme von Wissenschaftsstaats-sekretär Bernd Sibler offiziell in Betrieb genommen. ‚Frischraum‘ heißt die neue Mensa, ein Name, der nicht passender sein könnte für das neue Konzept für Angebot, Zubereitung und Ausgabe der Speisen.

Nach eineinhalb jähriger Bauzeit stehen im ‚Frischraum‘ nunmehr auf ca. 580 qm Fläche 280 Sitzplätze zur Verfügung, womit bei einem viermaligen Wechsel in der Mittagszeit rund 1.100 Personen zusätzlich versorgt werden können. Lange Warteschlangen werden somit der Vergangenheit angehören, denn die ehemals für ca. 3.000 Studierende konzipierte Mensa der Universität Bayreuth aus den 1980er Jahren platzte bei inzwischen über 12.000 Studierenden und rund 2.000 Beschäftigten insbesondere in der Mittagszeit aus allen Nähten.

Universitätspräsident Prof. Dr. Stefan Leible, der selbst in Bayreuth studiert hat, freut sich für die gegenwärtigen und die künftigen Bayreuther Studierenden, dass ihre Mittagspause noch mehr zur Erholungspause wird. „Der Erweiterungsbau der Mensa führt nicht nur zu einem verbesserten kulinarischen Angebot, sondern erhöht auch die Lebensqualität auf dem Campus“, erklärte er in seiner Ansprache anlässlich der festlichen Eröffnung der neuen Mensa. Gerade in Zeiten von Fast Food und Adipositas aufgrund falscher Ernährung sei es wichtig, dass auch die Universität einen Beitrag zur gesunden Ernährung leiste.

„Bei einer Mensa geht es um viel mehr als nur um die Nahrungsaufnahme. Sie ist ein Ort der Begegnung, ein Ort der Gespräche, ein Ort des Wohlfühlens und der Auszeit. Daher freue ich mich sehr, dass die Universität Bayreuth nun ein erweitertes Mensagebäude in Betrieb nehmen kann, das zum Verweilen einlädt. Die Investition des Freistaats von rund 5,4 Millionen Euro für die Sanierung und Erweiterung ist gut angelegt“, betonte Wissenschaftsstaatssekretär Bernd Sibler in seinem Grußwort.

Moritz Zeising, Bachelorstudent der Geoökologie an der Universität Bayreuth, freut sich ganz besonders über das Speisenangebot im neuen ‚Frischraum‘, das nicht nur außerordentlich frisch ist, wie der Name der neuen Mensa schon verspricht, sondern auch mit einer großen Vielfalt an vegetarischen und veganen Speisen dem veränderten Ernährungsverhalten nicht nur von Studierenden entgegenkommt. „Ich ernähre mich seit eineinhalb Jahren vegan, aus Überzeugung. Daher engagiere ich mich für mehr vegetarische Gerichte und regelmäßige vegane Angebote, um den Mensaspeiseplan abwechslungsreicher, umweltbewusster und tierfreundlicher zu gestalten“, erzählt der 22-Jährige, der schon während des Probelaufs die neue Mensa testete und begeistert ist. Seine Befürchtung, die er mit anderen Kommilitoninnen und Kommilitonen teilte, dass mit Fertigstellung des neuen ‚Frischraums‘ eine Zwei-Klassen-Mensa auf dem Unicampus entstehen könnte, ist nicht eingetroffen. „Die Speisen sind tatsächlich nur geringfügig teurer als in der alten Mensa. Wir haben sehr gut auf das Studentenwerk Oberfranken eingewirkt, damit sich wirklich jeder Studierende dieses super Essen leisten kann!“