Gluck-Geburtstag beschert der Metropolregion Nürnberg ein neues Mega-Festival

Die Macher der Gluck-Opern-Festspiele (v. l.): Beirats-Vorsitzender Dr. Axel Baisch, Initiator und Hauptsponsor Hans-Peter Schmidt, Geschäftsleiterin und Konzert- Pianistin Olga Gollej und der künstlerische Leiter Christian Baier. Foto: IGOF

Die Macher der Gluck-Opern-Festspiele (v. l.): Beirats-Vorsitzender Dr. Axel Baisch, Initiator und Hauptsponsor Hans-Peter Schmidt, Geschäftsleiterin und Konzert- Pianistin Olga Gollej und der künstlerische Leiter Christian Baier. Foto: IGOF

Am 2. Juli jährt sich der Geburtstag des Komponisten Christoph Willibald Gluck zum 300. Mal – die Internationalen Gluck-Opern-Festspiele (14.-27. Juli 2014) feiern das mit vielen hochkarätigen Veranstaltungen. Die Metropolregion Nürnberg ist Sponsor des Festivals. Der spätere Opernreformator kam als Sohn des Försters Alexander Gluck und seiner Frau Walburga im Berchinger Ortsteil Erasbach (Lkr. Neumarkt) zur Welt. Doch schon als Dreijähriger kam Gluck nach Böhmen und war später an der Universität Prag eingeschrieben. Lange Zeit galt er deshalb als Vertreter der böhmischen Musiktradition. Doch für Hans-Peter Schmidt, Aufsichtsratsvorsitzender der Nürnberger Versicherungs AG, Initiator und Hauptförderer des Festivals, ist Gluck „vermutlich der letzte Europäer und damit eine gute Leitfigur für die Metropolregion Nürnberg.“

Außerdem lenke er den Blick auf die Nachbarregion Böhmen – zu der die Metropolregion Nürnberg inzwischen auch viele Verbindungen knüpft. Für Prof. Dr. Klaus L. Wübbenhorst, Wirtschaftsvorsitzender der Metropolregion Nürnberg, ist Gluck als „Persönlichkeit mit großer Bedeutung in der europäischen Musikgeschichte“ ein Aushängeschild der Metropolregion. Er weist zudem darauf hin, dass große Kultur-Events ohne finanzielles Engagement von Sponsoren kaum denkbar sind: „Die Gluck-Opern-Festspiele sind ein schönes Beispiel dafür, dass ein weitgehend privat finanziertes Festival möglich ist.“

Den Auftakt macht am 14. Juli Philippe Auguin, von 1998 bis 2005 Nürnberger Generalmusikdirektor – mit einer konzertanten Aufführung von „Iphignie in Aulis“ im Nürnberger Schauspielhaus. Solisten und Orchester bringt Auguin aus Nizza mit, dazu stößt der Philharmonische Chor Nürnberg.

Vier Opern kommen dann in szenischer Form zur Aufführung: Glucks „Paris und Helena“ mit Dirigent Andreas Spering in einer Produktion des Staatstheaters Nürnberg, „Iphigenie auf Tauris“ des Gluck-Zeitgenossen Tommaso Traetta im Markgrafentheater Erlangen, „Orpheus und Eurydike“ kombiniert mit Gustav Holsts „Savitri“ im Landestheater Coburg sowie Glucks „Le Cinesi“ beim Barockfest in Berching.

Etliche Konzerte und Ballett-Aufführungen begleiten die Opernabende, u. a. das Gastspiel des Dortmunder Balletts unter Chefchoreograph Xin Peng Wang im Theater Fürth oder die Gala der Star-Sopranisten Christiane Oelze auf der Nürnberger Kaiserburg.

Das ganze Programm und weitere Informationen unter www.internationale-gluck-opern-festspiele.de