Erzbischof Schick: „Ostern ist kein Happy End, sondern Fresh Beginning”
Osterpredigt im Bamberger Dom: „Am Ostermorgen hat das neue Leben seinen Anfang genommen, was sich auswirken muss in vermehrten Anstrengungen zur Überwindung von Hunger und Krankheiten, Ungerechtigkeit und Kriegen weltweit“
(bbk) Ostern markiert nach den Worten des Bamberger Erzbischofs Ludwig Schick kein „Happy End“ für Jesus, sondern ein „Fresh Beginning des neuen Lebens für die ganze Menschheit, das Jesus Christus durch seinen Tod und seine Auferstehung erworben hat.“ Ostern bedeute mehr als das Entrinnen Jesu aus der Katastrophe seines Lebens im letzten Moment, mehr als eine glückliche Kehrtwendung um 180 Grad, die seinen Tod aufhebe, damit es danach weitergehen könne wie bisher. „Die Auferstehung Christi ist etwas total anderes als die Totenerweckung des Lazarus oder des Jünglings von Naim. Sie ist die Ermöglichung des neuen, göttlichen Lebens für alle Menschen und die ganze Schöpfung; das beginnt mit der Auferstehung Jesu“, sagte Schick in seiner Osterpredigt im Bamberger Dom. „Happy End“ hätte lediglich gemeint, dass es mit der Person Jesu doch noch gut ausgegangen sei. Doch das wäre zu wenig. „Ostern ist frisches Beginnen des göttlichen Lebens, das Jesus, der auferstandene Christus, uns schenkt, das Leben der Liebe, der Versöhnung, des Friedens, der Freude, der Gerechtigkeit für alle Menschen. Wie es Jesus zu seinen Lebzeiten verkündet hatte. Das beginnt jetzt“, sagte Schick. Das müsse sich auswirken im Einsatz für Gerechtigkeit und Friede auf der ganzen Welt.
„Am Ostermorgen hat der Neubeginn seinen Anfang genommen“, fügte der Oberhirte hinzu. „Nachdem zunächst keine Hoffnung bestand und es schien, als wäre alles zu Ende, wurden die Apostel durch das leere Grab und die Erscheinungen Jesu zum Glauben an den Auferstandenen geführt. Später verkündeten die Jünger den Auferstandenen und bildeten die Kirche, dieser Anfang geht bis heute weiter“, sagte Schick. Auch Maria von Magdala sei durch „Trial and Error“ mit dem Auferstandenen bekannt geworden und sei Apostelin ihres auferstandenen Herrn geworden. „Ostern war ein Fresh Beginning mit dem Auferstandenen Schritt für Schritt, bis heute und wird fortdauern bis zur Wiederkunft Christi“, sagte Schick.
Der frische Beginn knüpfe an das an, was Jesus zu seinen Lebzeiten in seinen Predigten, in Zeichen und Wundern verkündet habe: Leben in Gerechtigkeit und Barmherzigkeit, Friede und Wohlergehen für alle Menschen. „Das geht mit dem Auferstandenen und seinem Geist nun weiter.“ Ostern sei ein historisches Datum, aber als Beginn: „Ostern beginnt immer neu, indem Menschen mit dem Auferstandenen das neue Leben beginnen, seine froh machende Botschaft hören, ihr folgen und sie ausbreiten. So wird neues Leben. Leben der Auferstehung für die Welt“, schloss der Erzbischof seine Predigt.
Was ist Fresh Beginning? Ist das sowas wie crême fresh?
Die deutschen Oberpfaffen kassieren ein anständiges Salär aus der deutschen Staatskasse da kann man doch erwarten, daß sie ein anständiges Deutsch sprechen und predigen.