Geschichtsfestival „Erlesene Jahrhunderte“ – 13. Jahrhundert: Die heilige Elisabeth in Bamberg
Nachdem der Michelsberg unter den donnernden, scharfsichtigen und süffisanten Ermahnungen der Fastenpredigt erbebte, wenden sich die „Erlesenen Jahrhunderte“ nun der personifizierten Demut und Milde zu: Die heilige Elisabeth, ihr Aufenthalt in Bamberg und das 13. Jahrhundert stehen im Vordergrund der dritten Veranstaltung. Die Patenschaft für diese Veranstaltung hat die Kulturtafel übernommen und schlägt somit thematisch einen Bogen in unsere Gegenwart.
Großzügig, aufopferungsvoll und demütig: Zahlreiche Heiligenlegenden aus dem Leben der heiligen Elisabeth berichten von wundersamen Armenspeisungen und rigoros gelebter Nächsten-liebe. So wird sie auch in Rekordzeit kanonisiert: Nur vier Jahre nach ihrem Tod wird die gebürtige Ungarin heiliggesprochen.
Das Geschichtsfestival „Erlesene Jahrhunderte“ möchte sich dieser außergewöhnlichen Adeligen widmen und ihre Verbindung nach Bamberg aufzeigen. Nach einer Einführung in die Hintergründe des 13. Jahrhunderts durch Andrea Bischof M.A., wird Dr. Christine Freise-Wonka über das wechselvolle Leben und Wirken der heiligen Elisabeth berichten, die 1228 aus Thüringen floh und bei ihrem Onkel, Bischof Eckbert, in Bamberg Zuflucht fand.
Im Anschluss wandeln Sie selbst auf den Spuren der Heiligen über den Domberg, besuchen die Elisabethkurie und nähern sich dieser beeindruckenden Frau, indem Sie eindrückliche Ausschnitte aus ihren Lebensbeschreibungen und Heiligenlegenden hören. Musikalisch wird die Lesung mit Laurin Singer durch das Ensemble Aquila aus Frankfurt a.M. akzentuiert, welches Sie mit zeitgenössischem Flöten- und Lautenspiel an die musikalischen Wurzeln des Abendlandes zurückführt.
- Datum: Sonntag, 27. April 2014
- Uhrzeit: 14:30 Uhr
- Treffpunkt: Dompfarrheim
- Kosten: Die Veranstaltung ist kostenlos. Spenden werden erbeten.
- Weitere Infos: www.agil-bamberg.de / Tel.: 0951/ 51 90 389
Neueste Kommentare