Seßlacher Pfarrer tritt im Bamberger und Würzburger Priesterseminar die Nachfolge des neuen Weihbischofs Herwig Gössl an

Symbolbild Religion

Pfarrer Stefan Fleischmann wird neuer Subregens

Pfarrer Stefan Fleischmann

Pfarrer Stefan Fleischmann

(bbk) Pfarrer Stefan Fleischmann aus Seßlach wird neuer Subregens am Bamberger und Würzburger Priesterseminar. Der 43-Jährige tritt am 1. September 2014 die Nachfolge von Herwig Gössl an, der zum Weihbischof in Bamberg ernannt wurde. Pfarrer Fleischmann ist bisher Pfarrer von Seßlach, Autenhausen und Kaltenbrunn sowie Pfarradministrator im Seelsorgebereich Seßlach. In seiner neuen Funktion wird er künftig auch Ausbildungsleiter für die Kapläne im Erzbistum Bamberg sein. In Würzburg werden die Priesteramtskandidaten aus dem Erzbistum Bamberg und dem Bistum Würzburg derzeit gemeinsam ausgebildet. Ein Nachfolger für die bisherigen Aufgaben von Pfarrer Fleischmann, der für 5400 Gläubige in 13 Kirchengemeinden zuständig ist, soll ebenfalls zum 1. September ernannt werden.

Erzbischof Schick betonte, dass Pfarrer Fleischmann sich in allen seinen bisherigen Aufgaben hervorragend bewährt habe. Seit Jahren bilde er auch indische Kapläne für die Seelsorge im Erzbistum aus, die in seinem Haus mitleben und in der Pfarrei mitarbeiten. „Er ist ruhig und überlegt im Umgang mit den Menschen und zielstrebig in seinem Wirken. Seine tiefe Verbundenheit mit Christus und seine Liebe zur Kirche machen ihn geeignet, junge Menschen in den priesterlichen Dienst einzuführen. Die gute Ausbildung der zukünftigen Priester ist für die Kirche eine besonders wichtige Aufgabe und mir ein Herzensanliegen“, so der Erzbischof. Fleischmann werde in seiner Pfarrei eine große Lücke hinterlassen, die schwer zu schließen sein werde.

Die Aufgabe des Subregens im Priesterseminar besteht darin, zusammen mit dem Regens und einem Spiritual die Alumnen und Kapläne zu begleiten. „Von Anfang meines Priesterlebens an hatte ich mir vorgenommen, die mir gestellten Aufgaben innerhalb der Diözese Bamberg mit Freude anzunehmen und positiv zu gestalten“, sagte Fleischmann, der am 10. Oktober 1970 in Kronach geboren und 2004 zum Priester geweiht wurde. Nach der Mittleren Reife absolvierte er zunächst eine dreijährige Ausbildung als Sozialversicherungsangestellter. Danach entschloss er sich, das Abitur nachzuholen und Priester zu werden. Theologie studierte er in Bamberg und Erfurt, um die Pastoral in den neuen Bundesländern kennenzulernen. Zu seinen bisherigen Stationen als Seelsorger gehören Bamberg, Herzogenaurach und Lichtenfels. In Seßlach ist er seit sieben Jahren tätig. „Auf dein Wort hin“ lautet sein Wahlspruch zur Priesterweihe. „Jesu Botschaft dürfen wir immer wieder vertrauen, dass er jeden von uns ganz persönlich und unsere Kirchengemeinden führt und leitet“, sagte Fleischmann.