Nachholspiel: Viktoria Aschaffenburg zu Gast im Bamberger Fuchsparkstadion
FCE-Trainer Heidenreich: „Wieder mal punkten“
In einem Nachholspiel des 25. Spieltages empfangen die Regionalligafußballer des FC Eintracht Bamberg 2010 (11., 36 Punkte) am kommenden Dienstag den SV Viktoria Aschaffenburg. Anpfiff im Fuchsparkstadion ist um 19.30 Uhr.
An das Hinspiel am Untermain Anfang August vergangenen Jahres denken die FCE Verantwortlichen mit gemischten Gefühlen. Während sich die FCE Familie nach dem 2:1 Sieg über drei Punkte freuen konnte, wurde diese Freude durch die schwere Verletzung von Victor Gradl getrübt – an dieser laboriert der ehemalige Bayreuther noch heute. „Die Verletzung zog sich Victor ohne Einwirkung des Gegners in der ersten Halbzeit zu. Er befindet sich nach wie vor im Verletztenstatus, aber wir halten zu ihm und wünschen ihm weiterhin gute Genesung“, denkt FCE Vorsitzender Mathias Zeck an jenen Tag im August zurück, als Gradl gut 30 Minuten auf dem Platz lag, bis er von Sanitätern auf einer Trage vom Spielfeld abtransportiert werden konnte, zur notwendigen Operation ins Aschaffenburger Krankenhaus eingeliefert wurde und dort ein paar Tage verbrachte.
Zum Gegner: Nach vielen Jahren unter dem Dach des hessichen Fußball-Verbandes schloss sich der frühere Zweitligist zum Start der neuen Regionalliga Bayern im vergangenen Jahr dem Bayerischen Fußball- Verband an. Im ersten Jahr unter der Weiß/Blauen Raute gelang den Unterfranken nach einer turbulenten Saison der Klassenerhalt. Derzeit steht Viktoria Aschaffenburg mit 21 Punkten auf dem vorletztenTabellenplatz. Nach dem Punktgewinn vor einer Woche zu Hause gegen Bayern München II (2:2) haben die Unterfranken am Samstag Nachmittag beim Tabellenletzten TSV Rain, dem nächsten Gegner des FC Eintracht, mit 3:0 gewonnen und wichtige Punkte eingefahren. Bei derzeit fünf Punkten Rückstand zum sicheren Ufer und ein bzw. zwei Spielen weniger als manche Konkurrenten haben die Fußballer vom Untermain durchaus noch berechtigte Hoffnungen, den Klassenerhalt zu schaffen. Zudem treffen die Aschaffenburger noch auf direkte Konkurrenten wie den SV Heimstetten, den SV Schalding-Heining und den TSV 1860 Rosenheim.
Trainiert wird Viktoria Aschaffenburg vom ehemaligen Bundesligaprofi Slobodan Komljenovic´. Trotz akuter Abstiegsgefahr haben die Viktoria-Verantwortlichen Vertrauen in die Arbeit ihres in Frankfurt/Main geborenen Trainers. Belegt wird dies durch die Vertragsverlängerung mit „Slobo“, die vor ein paar Wochen fixiert wurde. Viktoria wird mit dem Schwiegersohn des ehemaligen Bundesligatrainers Dragoslav Stepanovic´über das Saisonende hinaus zusammenarbeiten, der neue Vertrag läuft bis 30. Juni 2015 und gilt im Falle eines Abstiegs auch für die Bayernliga.
Zur Stadt: Aschaffenburg hat etwa 70.000 Einwohner und gilt als Kulturstadt. So gibt es alleine sieben städtische Museen und Ausstellungshäuser sowie Parks, unter anderem befindet sich in Aschaffenburg einer der ältesten klassischen Landschaftsgärten Deutschlands im englischen Gartenstil. Dazu kommen mehrere Schlösser wie z.B. das Schloss Johannisburg als eines der bedeutendsten Renaissanceschlösser Deutschlands. Die Stadt Aschaffenburg hat sich aufgrund der Nähe zu Frankfurt (ca.40 Kilometer entfernt) der Metropolregion Frankfurt/Rhein-Main angeschlossen, diese gehört mit ca. 5,5 Millionen Einwohnern zu einem der größten Wirtschaftsräume Europas. Im Vergleich: die Stadt Bamberg gehört zur Metropolregion Nürnberg, diese umfasst etwa 3,5 Millionen Einwohner. Stichwort Metropolregion: Hier handelt es sich um hochverdichtete Ballungsräume – bestehend aus Städte und Landkreise. Diese haben das Ziel, ihr Gebiet auf dem sozialen, wirtschaftlichen und kulturellen Sektor weiterzuentwicklen und zu stärken.
Beim FC Eintracht Bamberg geht es nach zuletzt zwei Niederlagen in Serie – gegen den FC Ingolstadt II (0:3) und den FC Bayern München II (2:5) – darum, „wieder mal zu punkten“, so Cheftrainer Hans Jürgen Heidenreich. „Aber gegen Aschaffenburg zu spielen, ist für uns eine schwere Aufgabe. Der Gegner steht mit dem Rücken zur Wand und darf bei uns nicht leer ausgehen. Dazu haben wir derzeit einen personellen Engpass. Die verletzten Gradl, Göpfert, Uhlke und Fischer fallen aus, dazu ist Kühnlein aufgrund seiner zehnten gelben Karte gesperrt. Wichtig ist, dass wir die individuellen Fehler im Defensivverhalten abstellen“, ergänzt Heidenreich. Karten für das Spiel, für das nur die Haupttribüne geöffnet sein wird und für die es auch Stehplatztickets gibt, können an den Vorverkaufsstellen in Bamberg (FT-Geschäftsstellen, Ballerz World in der Luitpoldstraße, bvd in der Langen Straße, Kartenkiosk in der brose ARENA an der Forchheimer Straße), in Annetts Reisebüro im Holzwurm in Hirschaid (Luitpoldstraße 16) sowie in Forchheim beim H & E Ticketservice (Paradeplatz 6) gekauft werden. Sie können auch online unter www.fc-eintracht-2010.de oder www.etix.com bestellt werden, zudem haben die Tageskassen geöffnet. Die weiteren Heimspiele des FCE in der laufenden Saison sind: TSV Rain (4. April), FV Illertissen (19. April), FC Augsburg II (29. April), SV Heimstetten (9. Mai), TSV 1860 München II (24. Mai). Auch für diese Spiele wurde der Kartenvorverkauf bereits gestartet. „Dieser bietet vor allem für die Zuschauer der Haupttribüne die Möglichkeit, sich ihren Wunschsitzplatz rechtzeitig zu sichern“, rät Vorsitzender Mathias Zeck zum zeitnahen Kartenerwerb.
Anreise: Das Fuchsparkstadion befindet sich in der Pödeldorfer Straße 182. Von außerhalb mit dem Auto Anreisenden wird die Anfahrt über die Autobahn A 73/Ausfahrt Bamberg Ost empfohlen. Von dort aus geht es Richtung Bamberg. In Bamberg befindet sich das Stadion nach ca. 300 Metern auf der linken Seite. Parkplätze stehen am „Bambados“ – neben dem Stadion – zur Verfügung. Mit dem öffentlichen Personennahverkehr ist das Fuchsparkstadion mit der Stadtbuslinie 902 erreichbar, sie startet am Zentralen Omnibusbahnhof (ZOB, Stadtmitte) und führt über den Bahnhof zum Stadion (Ausstieg Haltestelle „Stadion“). Alternativ kann auch die Linie 920 genutzt werden, dieser Bus startet ebenfalls am ZOB und fährt über den Marienplatz zum Stadion (Ausstieg Haltestelle „Bambados“). Mit der Bahn Anreisende fahren mit der Linie 902 vom Bahnhof zum Fuchsparkstadion. Am Abend führen die Linien 935 und 936 vom Stadion zurück zum Bahnhof und in die Innenstadt. Weitere Informationen zum Busverkehr in Bamberg gibt es im Internet unter www.stadtwerkebamberg. de.
FC Eintracht Bamberg und 1. FC Nürnberg laden zu „TalentTag“ ein
Zusammen mit seinem Partnerverein 1. FC Nürnberg lädt Fußball Regionalligist FC Eintracht Bamberg 2010 zu einem sogenannten „TalentTag“ ein. Junge Fußballer der Jahrgänge 2000 bis 2003 haben dabei am 17. April von 13.30 Uhr bis 15.30 Uhr die Möglichkeit, vor den Augen ausgewählter Trainer im Rahmen einer Vorsichtung vorzuspielen und dabei ihr Talent zu beweisen. Mitmachen lohnt sich, denn der talentierteste „Youngster“ bekommt die Chance, sich im Mai im Nürnberger Grundig Stadion beim Sichtungsfinale erneut zu präsentieren und sich dabei für die Aufnahme in eines der regionalen Nachwuchsleistungszentren zu empfehlen. Der „TalentTag“ findet im Bamberger Fuchsparkstadion an der Pödeldorfer Straße 182 statt, Online- Anmeldungen sind über den Link www.fcn.de/junioren/1-fcn-fussball-erlebnis/talent-tage möglich. Mehr über den Fußball beim FC Eintracht Bamberg gibt es im Internet unter www.fc-eintracht-2010.de. Infos rund um die Regionalliga Bayern können über www.bfv.de, dem Onlineportal des Bayerischen Fußball- Verbandes, aufgerufen werden.
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