VGN unterstützt Elektrifizierung der Sachsen-Franken-Magistrale
Der Verkehrsverbund des Großraums Nürnberg (VGN) stellt sich hinter das Ziel, die Elektrifizierung der Sachsen-Franken-Magistrale durchgehend von Dresden bis Nürnberg bis zum Jahr 2023 zu erreichen. Im Rathaus wird der politische Rückenwind durch den VGN ausdrücklich begrüßt. Oberbürgermeisterin Brigitte Merk-Erbe hatte jüngst die VGN-Verbandsversammlung über die Elektrifizierungsziele der Stadt informiert und dabei einhellige Zustimmung geerntet.
Der VGN strebt eine Verlängerung der S-Bahn von Nürnberg über Hersbruck rechts der Pegnitz nach Neuhaus a. d. Pegnitz an. Das Projekt setzt aber die Elektrifizierung der Sachsen-Franken-Magistrale durch den Bund voraus, so dass man hier an einem Strang zieht. Das Nahverkehrssystem des Großraums Nürnberg wird von der angestrebten Modernisierung der Magistrale in erheblichem Maße profitieren. Ohnehin ist die Hauptstrecke Nürnberg – Bayreuth/Marktredwitz durch den Beitritt von Stadt und Landkreis Bayreuth zum VGN im Jahr 2010 zu einer wichtigen regionalen Verkehrsachse für den Verkehrsverbund geworden. Sie zählt zu den meist frequentierten Schienenstrecken in Deutschland ohne Fahrdraht.
Die Oberbürgermeisterin wertet die Unterstützung durch den VGN als deutliches Signal an die Adresse von Bund und Bahn: „Die Region will die Elektrifizierung ohne Wenn und Aber.“ Die für Mitte Mai in Pegnitz angesetzte Gründung der Interessensgemeinschaft zur Elektrifizierung der Bahnstrecke Nürnberg – Bayreuth/Cheb werde großen Rückhalt im Raum Nürnberg und insbesondere bei den Anliegerkommunen im Pegnitztal haben.
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