MdB Andreas Schwarz fordert Klartext der Deutschen Telekom zum Stellenabbau bei T-Systems
Gestern schockierte eine Meldung der Frankfurter Allgemeinen Zeitung die Beschäftigten bei T-Systems, wonach die Deutsche Telekom bei ihrer Großkundensparte T-Systems 4900 Stellen streichen will. 2700 Arbeitsplätze würden demnach in diesem Jahr und 2200 weitere im nächsten Jahr in Deutschland abgebaut, wie durch einen Unternehmenssprecher bestätigt wurde. 930 Vollzeitjobs seien nach Angaben des Sprechers bereits gestrichen. Derzeit sind in Deutschland noch rund 28.000 Menschen bei T-Systems beschäftigt. Der Bamberger Bundestagsabgeordnete Andreas Schwarz (SPD) befindet sich schon seit mehreren Monaten im Austausch mit den Verantwortlichen von TSystems. Der SPD-Politiker kritisierte gemeinsam mit Johannes Wicht, Vorsitzender der DPVKOM Bamberg das Vorgehen des Konzerns. „Unsere Hoffnung ist, dass die Deutsche Telekom von betriebsbedingten Kündigungen absieht“, so der Gewerkschafter.
Andreas Schwarz sieht vor allem die Kommunikation des Konzerns kritisch: „Es ist nicht das erste Mal, dass die Belegschaft von T-Systems über die Presse von drohenden Stellenstreichungen erfährt. Das ist kein wertschätzender Umgang mit den langjährigen und verdienten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern eines Unternehmens.“ Noch zuletzt habe Reinhard Clemens, Vorstand von T-Systems, ihm persönlich sein Bedauern über die Unternehmenskommunikation ausgedrückt. Der SPD-Politiker fordert die Verantwortlichen auf, reinen Tisch zu machen: „Ich erwarte Klartext von der Deutschen Telekom: Welche Standorte sind in Deutschland betroffen? Was passiert mit den 400 Kolleginnen und Kollegen in Bamberg?“
Der Bundestagsabgeordnete kündigte an, mit der Personalchefin der Deutschen Telekom, Prof. Marion Schick, in Kontakt zu treten: „Die Beschäftigten brauchen endlich Klarheit“, so der SPD-Politiker.
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