Heinz Hausmann ist ein neuer „Ritter des Silvesterordens“

Symbolbild Religion

Der 72-jährige erhält die Päpstliche Auszeichnung für seine Verdienste um die Katholische Erwachsenbildung

Erzbischof Ludwig Schick (re.) zeichnet Heinz Hausmann (li.) ehrt Heinz Hausmann mit der Auszeichnung „Ritter des Silvesterordens“. Foto: Pressestelle Erzbistum Bamberg/Lukas Fleischmann

Erzbischof Ludwig Schick (re.) zeichnet Heinz Hausmann (li.) ehrt Heinz Hausmann mit der Auszeichnung „Ritter des Silvesterordens“. Foto: Pressestelle Erzbistum Bamberg/Lukas Fleischmann

(bbk) Für sein überdurchschnittliches Engagement in der Katholischen Erwachsenenbildung ist Heinz Hausmann aus Kronach mit der Päpstlichen Auszeichnung „Ritter des Silvesterordens“ geehrt worden. Als überzeugter und praktizierender Katholik habe er sich für die Kirche und das Geheimwohl eingesetzt. „Der christliche Glaube war und ist ihm stets Leitbild und Motiv für sein ehrenamtliches und berufliches Wirken“, sagte Erzbischof Ludwig Schick, der ihm die Auszeichnung am Dienstag in Bamberg überreichte.

Nach seinem Abitur absolvierte Hausmann eine Lehre als Industriekaufmann und war von 1967 bis 1990 Leiter des Katholischen Volksbüros in Kronach und Referent in der Erwachsenenbildung. Von 1990 bis 2003 gehörte er dem Bayerischen Landtag an.

Als Mitglied im Diözesanrat und Kronacher Dekanatsratsvorsitzender organisierte er jährlich eine Friedenswallfahrt und die Dekanatswallfahrt nach Glosberg. Von 1994 bis 1998 war er Mitglied des Zentralkomitees der deutschen Katholiken und von 1998 bis 2006 im Landkomitee der Katholiken in Bayern.

Hausmann initiierte am 15.Dezember 1972 das Katholische Bildungswerk im Landkreis Kronach und engagierte sich dafür ehrenamtlich. Seit 1981 ist der neue Träger des Silvesterordens unter anderem 1. Vorsitzender der Katholischen Erwachsenenbildung im Landkreis Kronach e.V.

Kommunalpolitisch engagierte er sich seit 1972 als Stadt- und Kreisrat. Insgesamt war Hausmann auch zwölf Jahre lang zweiter Bürgermeister der Stadt Kronach. Er erhielt bereits eine Vielzahl von Auszeichnungen, darunter das Bundesverdienstkreuz am Bande und die Verdienstmedaille des Bezirks Oberfranken.

Der Silvesterorden wurde 1841 von Papst Gregor XVI. gestiftet und 1905 von Papst Pius X. erneuert. Erst seit diesem Zeitpunkt wird der Silvesterorden, der ausschließlich vom Papst verliehen wird, auch an Frauen vergeben. Mit dieser Auszeichnung, die sich auf Papst Silvester I. (314-325) bezieht, sollen besonders das ehrenamtliche Engagement in katholischen Institutionen und die besonderen persönliche Verdienste gewürdigt werden.