Stadt Bayreuth: Planunterlagen liegen aus
Bebauungsplan „Technologieachse Bayreuth/Teilbereich 2“ und Flächennutzungsplan-Änderungsverfahren „Sondergebiet an der Universitätsstraße“
Beim Planungsamt der Stadt Bayreuth liegen vom 17. März bis einschließlich 14. April die Entwürfe für den Bebauungsplan „Technologieachse Bayreuth/Teilbereich 2 – Sondergebiet Universität, Forschung und Entwicklung“ und die Flächennutzungsplan-Änderung „Sondergebiet an der Universitätsstraße“ aus. Die Planunterlagen können im Neuen Rathaus, Luitpoldplatz 13, Zimmer 908, während der allgemeinen Dienststunden (Montag, Dienstag und Donnerstag von 8 bis 16 Uhr, Mittwoch von 8 bis 18 Uhr und Freitag von 8 bis 12 Uhr) eingesehen werden.
Das städtebauliche Konzept „Technologieachse Bayreuth“ wurde vom Stadtrat im Oktober 2012 gebilligt. Wichtige Ziele sind unter anderem
- die Stärkung des Standortes der Universität durch bauliche Weiterentwicklung in unmittelbarer Nähe zum Uni-Campus mit guter (auch fußläufiger) Erreichbarkeit,
- Schaffung eines durchgängigen Grünzuges mit integriertem Rad- und Fußweg von Norden (Glasenweiher etc.) nach Süden (Oberkonnersreuth, Hohlmühle) und Anbindung an das vorhandene gesamtstädtische Rad- und Fußwegenetz,
- sowie Herstellung einer visuellen und verkehrlichen Verbindung von Universität – Wissenschaftspark – Technologiepark durch z. B. eine Rad- und Fußwegverbindung vom Universitätscampus über den „Mini-Campus“ im Wissenschaftspark zum Technologiepark in Wolfsbach.
Nun soll die Schaffung der planungsrechtlichen Voraussetzungen für eine weitere Bebauung des sogenannten „Zapf-Geländes“ an der Universitätsstraße mit Einrichtungen für die Universität, Forschung und Entwicklung weitergehen. Ein erster Teilbereich an der Universitätsstraße ist bereits mit dem Fraunhoferinstitut in der Realisierungsphase.
Nördlich davon, entlang der Universitätsstraße, sind nun weitere Bauten vorgesehen, die dem dortigen Sondergebiet entsprechen (z. B. universitätsnahe Einrichtungen, Institutsgebäude, Mini-Campus mit kleinem Nahversorger, Boardinghaus, Gastronomie und Studentenwohnheim). Das dazu notwendige Bebauungsplanverfahren wurde zusammen mit dem Flächennutzungsplan-Änderungsverfahren im Stadtrat Ende Februar eingeleitet.
Das Sondergebiet hat eine Größe von etwa 2,12 Hektar und ist durch eine Stichstraße parallel zur Universitätsstraße mit Wendehammer im Norden erschlossen. Zahlreiche Baumpflanzungen sollen einen alleeartigen Charakter erzeugen.
Während der Auslegungsfrist besteht die Gelegenheit, sich zur Planung zu äußern und sie zu erörtern. Mitarbeiter des Stadtplanungsamtes stehen montags bis freitags von 8 bis 12 Uhr und mittwochs zusätzlich von 14 bis 18 Uhr für Auskünfte gerne zur Verfügung.
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