Vortrag im Kunstmuseum Bayreuth: "Kunst und Künstler in der Zeit der NS-Diktatur"
Nürnbergs vergessene Kunst
Wer heute auf die Kunstszene Nürnbergs während der 1930er und 1940er Jahre blickt, entdeckt zunächst die Kunst der „Gleichschaltung“: zahme Maler, pompöse Bauwerke und umstrittene Filme, die im Dienste des Nationalsozialismus standen. Doch es gab auch „widerständige“ Künstler, die erst jetzt in den Focus der Öffentlichkeit geraten sind: Leo Smigay, Eitel Klein, Felix Müller und andere. Wer waren sie? Wie haben sie gelebt, gefühlt und gewirkt? Die Kunsthistorikerin Dr. Birgit Rauschert hat ein Buch verfasst, das Leben und Werk dieser „vergessenen“ Künstler in den Mittelpunkt stellt. Es trägt den Titel „Die verhinderte Moderne. Nürnberger Künstler der verschollenen Generation“. Bei einem Vortragsabend, den die Volkshochschule Bayreuth mit ihr als Referentin veranstaltet, stellt sie am Mittwoch, 19. März, um 20 Uhr, die wichtigsten Ergebnisse ihrer Forschungen vor. Der Vortrag findet im Historischen Sitzungssaal des Kunstmuseums, Maximilianstraße 33, statt.
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