Bürgerinitiative "pro Wiesenttal ohne Ostspange": Aufruf zur Demo am 25.2.
Der Vorsitzende der Bürgerinitiative pro Wiesenttal ohne Ostspange, Heinrich Kattenbeck, ruft zu weiterem, verstärktem Protest auf, denn nach der Pressemitteilung der lokalen Presse geht es Udo Schönfelder (CSU) gar nicht um den Schutz von Menschen, sondern einzig und allein ums Geld. CSU-Aussage bei Herausnahme aus dem BVWP 2015: … “Dann bleibe die Finanzierungslast komplett am Landkreis und damit auch an Forchheim hängen“ …
Daher: Aufruf zur Demo mit Demotafeln am Dienstag, 25.2. ab 15:15 Uhr am hinteren Eingang des Landratsamtes Forchheim, Aufgang zum großen Sitzungssaal, wo ab 16 Uhr unter anderem auf der Tagesordnung des Kreistagsausschusses Verkehr, der Antrag von Bündnis 90/Die Grünen, Karl Waldmann, behandelt wird.
Der Beschlussvorschlag: „Der Kreistag des Landkreises Forchheim spricht sich gegen die Fortschreibung der B 470-03 O-OU Forchheim im Bundesverkehrswegeplan 2015 (BVWP) aus. Der Kreistag Forchheim fordert die Bayer. Staatsregierung auf, das Projekt aus der Aufstellung für den BVWP 2015 herauszunehmen. Der Kreistag Forchheim bittet den Verkehrsausschuss des Deutschen Bundestages bei der Neuaufstellung des BVWP 2015 das Votum des Kreistages angemessen zu berücksichtigen.“
BIWO Vorsitzender Heinrich Kattenbeck lobt die öffentlich unmissverständlich klare Aussage des Landratskandidaten Dr. Klaus Schulenburg … „müsse das Projekt aus dem BVWP 2015 herausgenommen werden …“ Die BIWO hofft, dass neben den anderen Parteien auch die CSU den Antrag von Karl Waldmann unterstützt und damit zu ihren CSU Aussagen steht: „wir bauen keine Straßen gegen den Willen der Bürger“. Außerdem gibt es, so der BIWO-Vorsitzender Heinrich Kattenbeck, Alternativen zum Neubau der B 470 durch das fruchtbare und mit bester Bonität ausgestattete Untere Wiesenttal. Ein entsprechender Alternativantrag sowohl an das Bayer. Staatsministerium des Inneren als auch an den Deutschen Bundestag wurde vom BIWO Vorsitzenden im Dez. 2013 bereits schriftlich gestellt.
Die Forderungen der BIWO sind: Mobiles Verkehrskonzept: statt immer mehr Beton und Asphalt, statt mehr Schwerlastverkehr und Lärm unter Berücksichtigung der Demographie, statt Bodenvernichtung von ertragreichsten Flächen, statt Tod dem Tourismus durch die Fränkische Schweiz. Boden ist unser größter Schatz! Stopp dem Flächenfraß! Die politische Aussage: Heimat stärken wird mit dem Neubau der B 470 zur Farce, wenn unsere so attraktive Heimatlandschaft vernichtet wird, beteuert BIWO Vorsitzender Heinrich Kattenbeck.
Mit dem neuen Flyer: Das neue Tor zur Fränkischen Schweiz? geht die BIWO in die nächste Runde der Aufklärung und wirbt in der Bevölkerung, um die größte Heimatzerstörung des Landkreises Forchheim zu verhindern. Mehr als 1000 Unterschriften liegen bereits für eine Petition vor. Bis Ende Juni 2014 wird weiter gesammelt.
Am Sonntag, 9.3. um 10 Uhr startet die zweite Demowanderung vom Bahnhof Wiesenthau durch die geplante Trassenführung vom Wiesenthauer Bahnhof zur Einmündung in die B 470 Richtung Ebermannstadt hinter dem Wasserkraftwerk Schwedengraben.
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