40 Regionalinitiativen der Metropolregion Nürnberg trafen sich in Bayreuth

Arbeitstreffen der Regionalinitiativen in der Metropolregion Nürnberg: Rund 40 Initiativen, Vertreter aus dem bayerischen Landwirtschaftsministerium, dem Heimatministerium sowie der Regierungen und weiteren Ämtern kamen im Landratsamt Bayreuth zusammen.

Die Teilnehmer des Arbeitstreffens vor dem Landratsamt Bayreuth. Vorne v. l.: Metropolregion-Geschäftsführerin Dr. Christa Standecker, Bayreuths Oberbürgermeisterin Brigitte Merk-Erbe und Landrat Hermann Hübner.

Die Teilnehmer des Arbeitstreffens vor dem Landratsamt Bayreuth. Vorne v. l.: Metropolregion-Geschäftsführerin Dr. Christa Standecker, Bayreuths Oberbürgermeisterin Brigitte Merk-Erbe und Landrat Hermann Hübner.

Der Bayreuther Landrat Hermann Hübner und die Bayreuther Oberbürgermeisterin Brigitte Merk-Erbe zeigten sich hoch zufrieden mit der Zusammenarbeit in der Metropolregion Nürnberg. „Die polyzentrale Struktur der Metropolregion ermöglicht es uns, als Stadt und Landkreis sichtbar zu werden“, sagte Merk-Erbe. Es gehe darum, Prozesse gemeinsam zu gestalten und so gemeinsam Strahlkraft zu entwickeln. Landrat Hübner betonte, in seinem Landkreis gebe es eine große Erfahrung des kommunalen Miteinanders. Als Beispiele nannte er die „Wohlfühlregion Fichtelgebirge“, „Rund um die Neubürg“, das „Wirtschaftsband A9“ sowie das gemeinsam von Stadt und Landkreis getragene Regionalmanagement. Die Vernetzung dieser Initiativen mit weiteren der Metropolregion Nürnberg sei eine gute Sache, so Hübner.

Metropolregion-Geschäftsführerin Dr. Christa Standecker gab einen Überblick über die Themen und Projekte, die derzeit in der Metropolregion bearbeitet werden. Im Plenum wurde dann diskutiert, welche gemeinsamen Aktivitäten im Netzwerk der Regionalinitiativen gestartet werden sollen. Ein Beispiel: Der Bekanntheitsgrad von „heimlichen“ Kreativ-Orten wie Kulturscheunen oder Künstlerstationen könnte mit einem Kreativ-Wegweiser für die gesamte Metropolregion gesteigert werden.

Weiteres Beispiel: Einige Regionalinitiativen arbeiten zurzeit an der Erschließung und Entwicklung von Pilgerwegen, die durch ihren Landkreis führen. Dabei erhalten sie u. a. EU-Mittel aus dem Programm LEADER, mit dem innovative Aktionen im ländlichen Raum gefördert werden können. Die einzelnen Aktionen auf der Ebene der Metropolregion Nürnberg zu vernetzen, mache hier Sinn, erklärte Dieter Ofenhitzer, LEADER-Referatsleiter im bayerischen Landwirtschaftsministerium. Ofenhitzer erläuterte darüber hinaus die allgemeinen Bedingungen für die derzeit anlaufende neue LEADER-Förderperiode.