Volksbank und Stadt Forchheim planen Waldlehrpfad

Symbolbild Bildung
Initiator Konrad Gast, Marius Benner (Leiter der Ausbildung zur Erlangung des Waldpädagogikzertifikats in Bayern), Stefan Distler (Stadtförster), Joachim Hausner (Vorstand der Volksbank Forchheim), OB Franz Stumpf sowie Künstler Robert Hoffmann

Initiator Konrad Gast, Marius Benner (Leiter der Ausbildung zur Erlangung des Waldpädagogikzertifikats in Bayern), Stefan Distler (Stadtförster), Joachim Hausner (Vorstand der Volksbank Forchheim), OB Franz Stumpf sowie Künstler Robert Hoffmann

Die Volksbank Forchheim eG und die Stadt Forchheim planen 2014 die Eröffnung eines Waldlehrpfads. Standort des Volksbank-Walderlehrpfads wird ein Waldstück der Stadt nördlich der Lebenshilfe in Forchheim sein. Die Finanzierung übernimmt die Volksbank Forchheim. Ideengeber ist der angehende Waldpädagoge Konrad Gast. Gregor Scheller, Vorstandsvorsitzender der Volksbank Forchheim: „Ich war sofort von der Idee eines Waldlehrpfads begeistert. Gerade Kindern können wir so die lebenswichtigen Aufgaben des Waldes auf spielerische Art nahebringen. Deswegen war für uns schnell klar, dass wir das Projekt als Hauptsponsor finanzieren.“

Auch eine Volksbank-Waldwerkstatt wird gebaut

Auf dem etwa zwei Kilometer langen Waldlehrpfad sollen mehrere Erlebnisstationen entstehen. Auf Tafeln wird dort dann zum Beispiel zu sehen sein, welche Pflanzen und welches Wild es im Wald gibt oder auch wie Waldarbeit früher und heute funktioniert. Auf der Hälfte des Weges wird außerdem die Volksbank-Waldwerkstatt gebaut. In dieser Holzhütte können dann zum einen Projekte für Kinder stattfinden und zum anderen können Besucher des Waldlehrpfads ihre Brotzeit dort einnehmen. Darüber hinaus sind auch Waldführungen vor allem für Kinder geplant.

Unterricht zum Anfassen

Der angehende Waldpädagoge Konrad Gast, der das Konzept für den Volksbank-Waldlehrpfad entwickelt hat, betont: „Ziel ist es, den Wald erlebbar zu machen. Dabei ist der Waldlehrpfad als ein lebendiges Projekt zu verstehen. Das bedeutet, dass der Pfad bei der Eröffnung nicht komplett fertiggestellt sein soll. Vielmehr wollen wir Kindergärten und Schulen dazu animieren, sich mit Projekten aus ihrem Unterricht einzubringen.“ Dieser Unterricht zum Anfassen im Freien könnte zum Beispiel so aussehen, dass die Kinder unter Begleitung eines Experten eine Holunder- oder Schlehenhecke pflanzen oder einen Tümpel anlegen.

Auch die Stadt Forchheim hat bereits grünes Licht für den Volksbank-Waldlehrpfad gegeben und das Waldstück hinter der Lebenshilfe zur Verfügung gestellt. Der Platz dort ist ideal – direkt neben dem Spielplatz mit genügend Parkmöglichkeiten. Auch mit dem Bauamt und dem Stadtwaldförster ist das Vorhaben abgestimmt. Ferner konnte für die Umsetzung mit Marius Benner, dem Leiter der Ausbildung zur Erlangung des Waldpädagogikzertifikats in Bayern, ein kompetenter Berater gewonnen werden. Joachim Hausner, Vorstand der Volksbank Forchheim: „Jetzt ist es an uns allen, den Volksbank-Waldlehrpfad zum Leben zu erwecken!“